Vorsichtig lugte Sie in den Briefkasten hinein ...
und zog ein längliches Päckchen heraus.
"Für das Baby" stand in seltsamen Buchstaben auf dem Päckchen. Wer mochte der nächtliche Besucher gewesen sein? Im Grunde ahnte Susi es, doch sie schob den Gedanken daran weit von sich. Sie wollte nicht daran denken wie es zu der Schwangerschaft gekommen war.
In dem Päckchen befand sich eine seltsam aussehende Puppe. Susi stellte sie zu Joseph ins Bett.
Viel zu schnell, fand Susi, war die Babyzeit vorbei und der kleine Joseph wurde größer.
Nachdenklich betrachtete Susi ihren kleinen Jungen.
Je älter Joseph wurde, desto deutlicher traten die fremdartigen Merkmale hervor. Nun war es nicht mehr nur die olivgrüne Haut. Seine Ohren waren ganz spitz geworden und in den Augen fehlte jegliches weiß.
Joseph war in der ersten Zeit sehr Nachtaktiv ...
und wollte einfach nicht in seinem Bettchen bleiben, so das Susi jedes Mal aufstehen und ihn herausheben musste.
Susi ließ ihn dann in der Stube mit dem Bauklötzchen spielen ...
sie selber schlief auf dem Sofa weiter.
Mit der Zeit lernt Joseph sich tagsüber zu beschäftigen.
Einmal musste Susi ihren kleinen Buben ganz schön suchen, der kleine Schlingel hatte sich in der Spielzeugkiste versteckt. Sein Kichern verriet ihn schließlich.
Nach dem Joseph gelernt hatte allein aufs Töpfchen zu gehen, brachte Susi ihm das Sprechen bei.
Es dauerte auch gar nicht lange und der Kleine plapperte Susi alles nach.
Auch hatte Susi es geschafft das ganze Unkraut zu entfernen und einen kleinen Sandkasten aufzustellen, so das Joseph auch im Freien spielen konnte.
Die großen Spitzwegerich Büsche hatte Susi in die hinterste Ecke um den Nebelbrunnen versetzt, so das eine dichte Hecke um diesen Platzt entstand.
Der kleine Joseph liebte es draußen in der Natur zu sein, oft sah man ihn dann mit seiner Puppe spielen, die er ständig mit sich herumtrug.
So dauerte es dann auch gar nicht lange und Joseph machte seine ersten Schritte.
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