Ein paar Tage später, der Vollmond verströmte gerate sein seltsames Licht, da heulte der Wind um die Häuserecken und kündigte einen Sturm an. Susi und Joseph waren so in ihr Gespräch vertieft, dass sie kaum etwas davon mit bekamen.
In dieser Nacht schlief Susi sehr unruhig immer wieder wachte sie vom Heulen des Sturmes auf, der an den Fenstern rüttelte.
Schließlich gab Susi es auf und schlüpfte aus dem Bett.
Plötzlich verspürte Susi ein heftiges ziehen im Bauch.
Susis Keuchen ging im Trommeln der Regentropfen gegen die Scheibe unter.
Langsam wurde es hell, doch noch immer tobte der Sturm ums Haus.
Panik stieg in Susi auf, das Baby wollte kommen.
Und sie war ganz allein, Susi wünschte sich das irgendwer da sei und ihr beistehen würde.
Susi keuchte und stöhnte, der Sturm machte es unmöglich, dass ihr jemand zu Hilfe eilen konnte.
All ihre Konzentration verwendetet Susi nun darauf das kleine Wesen auf die Welt zu bringen.
Urplötzlich war Ruhe, war es etwa falscher Alarm?
Da spürte sie einen Schwall warmen Wassers an ihren Beinen herablaufen, das konnte ja nur eins bedeuten.
Und richtig die letzten Wehen kündigten sich an.
Und dann war es endlich so weit
Ein kleines Mädchen erblickte das Licht der Welt.
Glücklich drückte Susi die kleine Lena an sich.
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