Zu guter Letzt hatte es Susi doch noch bis zum Krankenhaus geschafft. Nach einigen Stunden hatte sie es geschafft und einen kleinen Jungen zur Welt gebracht. Trotz des zu frühen Zeitpunkts war alles glattgegangen und der Bub gesund und munter, so das Susi bald schon nach der Geburt wieder nach Hause konnte.
Mit dem kleinen Joseph auf dem Arm trat Susi den Heimweg an. Sie war jetzt eine alleinerziehende Mutter, ein wenig bange war ihr schon bei dem Gedanken.
Liebevoll betrachtete Susi ihren kleinen Sohn. Er war ein niedliches kleines Baby, nur seine Haut war olivgrün ansonsten sah er ganz normal aus.
Erschöpft schlüpfte Susi ins Bett.
Doch kaum war sie eingeschlafen musste sie auch schon wieder hoch, weil Joseph weinte.
Susi nahm ihn hoch und versuchte ihn zu trösten.
Es dauerte eine Weile bis Susi heraus hatte:
wann gefüttert werden musste ...
wann eine frische Windel benötigt wurde ...
oder der Kleine einfach nur auf Mamas Arm wollte.
Doch meist schlief der kleine Bub friedlich.
Eines Abends, Susi saß in der Stube und las noch ein wenig bevor sie ins Bett wollte, hörte sie wieder das surrende Geräusch vorm Haus.
Vorsichtig spähte sie aus dem Fenster und sah wie es grün aufleuchtete und ein Mann darin auftauchte.
Hatte sie sich die Schritte in den letzten Tage doch nicht eingebildet, überlegte Susi.
Erschrocken stellte Susi fest das der Fremde genau auf das Haus zu lief.
Susi tastete sich den dunklen Flur entlang und beobachtete die Eingangstür und tatsächlich tauchte der Fremde vor der Tür auf.
Doch er schien unschlüssig zu sein ...
und ohne das er sich bemerkbar gemacht hatte, ging der Fremde wieder davon.
Susi fragte sich wie lange er sie wohl schon beobachtete.
Dann sah sie wie er kurz beim Briefkasten stehen blieb und gleich darauf davon rannte
Mit skeptischem Blick beäugte Susi am nächsten Morgen den Briefkasten. Das Fähnchen war hochgestellt.