Am nächsten Morgen versorgte Susi zunächst erst einmal Joseph, doch ständig dachte sie an das Kleine dabei.
So rief Susi dann auch direkt bei der Polizei an, um ihren Fund zu melden.
Dort teilte man ihr jedoch mit, das keine Vermisstenanzeige vorläge und sie sich an die Stadtverwaltung wenden solle.
Also versuchte Susi dort ihr Glück.
Es dauerte ewig bis Susi endlich einen Gesprächspartner hatte, ständig wurde sie wegen nicht Zuständigkeit weiter verbunden.
Die Dame am anderen Ende der Leitung machte Susi jedoch direkt klar, dass es keine Auffangstation für Waisenkinder in dieser Stadt gäbe, da man die Kinder immer direkt in Familien unterbringen würde. Und ob Susi das Kleine nicht bei sich behalten könnte.
Nachdenklich kratzte Susi sich an der Nasenspitze. Groß genug war das Haus schon und Joseph hätte später einen Spielgefährten. So beschloss sie das Kleine bei sich aufzunehmen.
Als das Gespräch beendet war, rieb Susi sich nachdenklich den Nacken. Ein fremdes Kind großziehen. Na, hoffentlich hatte sie da nicht voreilig gehandelt.
Als erstes, überlegte Susi, benötigte sie ein Bett für ihren kleinen Findling. Sie schnappte sich also das Telefon und rief beim Versandhandel an. Da sie einmal beim Bestellen war, orderte sie auch gleich noch einen Geschirrspüler und einen Wickeltisch mit.
Da es sich um eine Eilbestellung hantelte wurden ihr die Sachen noch am selben Tag geliefert. Während Susi den Männern ins Haus folgte, fiel ihr Blick auf den abbröckelnden Putz.
Es wurde langsam Zeit die Fassade machen zu lassen.
Susi griff also wieder zum Telefon, mit einem Säugling und einem Kleinkind im Haus musste sie nun vieles per Telefon regeln, und bestellte die Handwerker.
Zuerst kam der alte Putz runter und die Fenster, Läden und Geländer wurden abgeschmirgelt.
Dann kam der neue Putz rauf. Susi erkannte das alte Haus kaum wieder.
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