Ganz allmählich kam Philip wieder zu sich. Er lag auf einem harten schmutzigen Steinboden.
Wo war Josephine, hektisch richtete er sich auf und sah sich um. Dabei stellte er fest, dass er sich in einer Art Zelle befand.
Josephine saß unweit auf einem Stuhl, sie schien das Bewusstsein noch nicht wieder erlangt zu haben. Der Mann aus dem Wald war damit beschäftigt sie an den Stuhl zu binden.
„Lass sie in Ruhe!“, brüllte Philip, der Mann blickte auf „oh, du bist schon wach.“ Dann trat ein hochmütiges Grinsen in sein Gesicht.
„Ein süßes kleines Fledermäuschen hast du da, so appetitlich.“ Er trat hinter Josephine und beugte sich zu ihr hinunter.
„Du sollst sie in Ruhe lassen!“, brüllte Philip erneut. Die Angst um Josephine raubte ihn fast den Verstand. Der andere lachte nur „wen kümmert ein Hund, der hinter Gittern kläfft!“
„Weißt du was“, ganz dicht ans Gitter kam der Fremde, doch leider nicht nah genug das Philip ihn sich greifen konnte, „ich werde warten bis sie zu sich gekommen ist. Dann werde ich sie zu einer von uns machen und du darfst dabei zuschauen. Danach wird sie mir gehören.“ lachend ging er davon.
„Joh, Joh wach auf!“, rief Philip verzweifelt, er versuchte das Gitter zu öffnen, doch es schien massiv in die Wand eingelassen zu sein. Fieberhaft suchte er nach einer Lösung. Da schossen ihm die Worte seines Vaters durch den Kopf - in der Ruhe liegt die Kraft mein Junge -, natürlich... das zenportieren! Philip setzte sich in den Schneidersitz und versuchte zur Ruhe zu kommen.
Und wieder einmal zeigten sich die Worte des Vaters als hilfreich. Ganz allmählich spürte er die Kraft in sich aufsteigen, die er suchte.
Noch ein tiefer Atemzug und er befand sich außerhalb der Zelle.