35. Kapitel Marvolo Tremblay

„Dem Amulett und dem Zauber, der auf der Stadt liegt, wohnt dieselbe Kraft inne, daher konkurrieren die Zauber miteinander, auf lange Sicht wird ihr Körper das nicht mit machen.“ erklärte der Mann.

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Zögernd griff Josephine nach der Kette, an der das Amulett hing. „Ich werde dir ein anderes geben“, fuhr der Mann fort „solange du es trägst wird keiner in der Stadt dich anrühren, da du mit ihm unter meinem Schutz stehst.“ Die Autorität, die von diesem Mann ausging, war deutlich zu spüren.

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Kaum hatte Josephine das Amulett abgelegt stellte sich die Nachtgestalt wieder ein.

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Sie gingen nach oben und der Mann reichte Josephine ein silbernes Amulett, welches sie sich direkt um hängte. Danach ließen sie sich in einem kleinen Raum nieder. „So nachdem das geklärt wäre, was verschafft uns die Ehre eures Besuches?“, fragte er mit einem leisen Spott in der Stimme.

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„Wir sind auf der Suche nach einem Mann namens Marvolo Tremblay“, erwiderte Josephine.

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Der Mann schaute sie einen Moment verdutzt an, dann schmunzelte er leicht „Nun ja zu wem sonst sollte euch Rose auch schicken. Darf ich mich vorstellen, Marvolo Tremblay, ihr habt mich somit gefunden.“

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„Also weshalb wünscht ihr beiden mich zu sprechen?“, fragend schaute Marvolo sie nacheinander an.

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„Rosalinde meinte, dass ihr im Besitz eines Vampirauge-Edelsteines seid.“ begann Josephine, verstummte jedoch sofort wieder angesichts Marvolos plötzlich versteinerter Miene.

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„Ich bin in der Tat in Besitz eines solchen Steines. Er ist ein altes ... Familienerbstück.“ erwiderte Marvolo da Josephine nicht weiter sprach.

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Nachdenklich betrachtete er sie „Warum fragt ihr danach?“ Philip räusperte sich „Rosalinde benötigt ein Vampirauge um für Jo...sephine einen Trank herzustellen der ihren Fluch der Gestalt-Wandlung auflöst.“

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Noch während Philip sprach wurde ihm klar, dass es nicht so einfach werden würde das Vampirauge von diesem Mann zu bekommen. „Oder wissen sie vielleicht wo wir sonst nach einem solchen Edelstein suchen können?“ Bittend schaute Josephine in an.

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„Ihr werdet schwerlich einen anderen finden, Vampiraugen sind seltener als Diamanten.“ meinte Marvolo trocken. „Nun gut ich werde über eure Anfrage nachdenken, ihr könnt euch so lange im obersten Stock im Gästezimmer ausruhen, das ist wesentlich angenehmer als das im Keller.“ Es klang eher wie ein Befehl als wie eine wohlgemeinte Aufforderung.

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Kommentare 1

  • na ob er helfen wird... bin schon sehr neugierig... doch so wie Marvolo schaut gibt er ihn sicher nicht ohne Gegenleistung heraus...