„Damit der Heiltrank seine volle Wirkung entfalten kann, musst du die Dinge beschaffen Kindchen“, fuhr Rosalinde fort.
„Dieser Fluch ist mit sehr viel Bitterkeit gesprochen worden.“ Rosalinde schüttelte traurig den Kopf „ich weiß wirklich nicht, ob ich euch zu dieser Reise aufbrechen lassen soll.“
„Während ich mit meiner Mutter herumgereist bin, war ich schon in vielen brenzligen Situationen“, erwiderte Josephine „es schreckt mich also nicht, wenn es etwas gefährlich wird.“ Rosalinde schaute sie nachdenklich an.
„Bitte ich möchte das der Fluch mit mir endet ohne das ich dabei auf eigene Kinder verzichten muss“, flehentlich sah Josephine Rosalinde an.
„Nun gut, ich werde euch helfen so gut wie ich kann.“ Rosalinde seufzte ein weiteres Mal. „Um die Dunkelheit des Fluchs zu bannen, wird ein Edelstein namens Vampirauge benötigt.“
„Die Blume des Lebens, als Tribut an den Tod welcher das Ende des Fluches einläutet.“
„Die Frucht des Lebens, für den Neubeginn deines Lebens ohne Fluch.“
„Und eine Venusmuschel um die Ursprünglichkeit deiner Weiblichkeit wieder herzustellen, die der Fluch dir genommen hat.“ zählte Rosalinde die einzelnen Zutaten auf.
Eine Zeitlang herrschte Schweigen, bis Philip sich erkundigte, wo sie die Sachen finden könnten.
„Ich bin in meinem Leben schon einiges herumgekommen“, begann Rosalinde langsam „In meinen Büchern werd ich sicher den einen oder anderen Hinweis darauf finden.“
Einen Moment schwieg Rosalinde, dann gab sie sich einen Ruck. „Jedenfalls, ... Das einzige Vampirauge von dem ich weiß, besitzt ein Mann namens Marvolo Tremblay.“