Ein ganzes Stück schwamm Malina ins Meer hinaus.
Wellen schlugen über sie hinweg. Doch das war ihr ganz recht. Sie wollte sich verausgaben, erschöpfen, sich betäuben, vielleicht war dann alles leichter zu ertragen.
Als Malina die Arme schwer wurden legte sie sich letztendlich auf die Wellen und ließ sich treiben.
Woge für Woge nahm das Meer sie mit.
Malina hätte nicht sagen können wie lange sie auf dem Wasser getrieben war, für sie stand die Zeit still. Plötzlich spürte sie wie sie quasi auf Grund lief. Das Meer hatte sie zurück zum Strand getragen.
Einen Moment setzte Malina sich in den Sand und schaute auf die Wellen zu ihren Füßen. Es war seltsam gewesen, aber für Malina hatte es sich angefühlt als hätte das Meer sie in die Arme genommen, so wie einst ihre Mutter als sie noch klein war, sie getröstet und geschaukelt hatte. Alle drüben Gedanken alle Bitterkeit hatte das Meer hinfort gespült.
Malina sprang auf um nach Hause zu laufen, sie musste dringend aus den nassen Klamotten heraus.
Kaum das sie umgezogen war, rollte Malina sich auf dem Bett zusammen und schlief ein.