Der Regen hatte die ganze Nacht angehalten.
Malina seufzte, da nutzte alles nichts, sie musste hinaus, denn sie wollte die Sache mit der Bleibe so schnell wie möglich geklärt haben.
So spurtete sie so schnell sie konnte durch den Regen zur Hafenmeisterei.
Stunden so war es ihr vorgekommen hatte sie da gesessen und gewartet. Doch die erste Hürde war genommen, Malina ließ sich das Gespräch mit dem gemütlich drein schauenden Herrn noch einmal durch den Kopf gehen.
Wohnräume zum vermieten hätten sie nicht, Malina hatte sich bei diesen Worten jeder Hoffnung beraubt gefühlt. Aber am anderen Ende der Insel gäbe es eine kleine einfache Hütte, hatte er weiter gesprochen. Die könne sie gerne kaufen.
Kaufen, das Wort fiel wie Blei in Malinas Magen. Sie hatte nur die paar Simelonen die ihr der Vermieter für die Sachen ihrer Eltern überlassen hatte. Würde das reichen um ein Haus zu kaufen?
Vorsichtig hatte Malina sich nach dem Preis erkundigt. Fast 20.000 Simelonen! Sie würde all ihr Geld dafür her geben müssen, trotz seines gemütlichen Aussehens ließ der Mann nicht mit sich über den Preis handeln.
Malina musste sich entscheiden, das Geld oder eine Bleibe. Mit dem Geld würde sie sich eine ganze Weile über Wasser halten können, mit der Hütte hätte sie wieder ein Zuhause. Hin und her hatte Malina überlegt, beides hatte gleichviel Gewicht. Sie entschied sich letztlich für den Kauf , oder doch zumindest sich die Hütte anzuschauen. Geld war sicher einfacher zu verdienen als eine Bleibe zu finden dachte Malina.
Auf einer Karte der Insel zeigte ihr der Mann wo die Hütte lag und Malina machte sich auf den Weg sie in Augenschein zunehmen. Wobei sie in direkter Linie auf das andere Ende der Insel zusteuerte ohne auf Wege zu achten.
So weit war ihr die Entfernung auf der Karte gar nicht vor gekommen, vielleicht hätte sie doch besser einen der Pfade nehmen sollen.
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