Die folgenden Tage sahen für Malina alle gleich aus. Morgens in aller Frühe einen Happen essen.
Dann der lange Weg zur Schule.
Nachmittags wieder zurück.
Hausaufgaben machen.
Und natürlich musste sie sich um den Garten kümmern.
Abends viel sie dann todmüde ins Bett.
Ihre Klassenkameraden beneideten sie wegen ihrer Freiheit. Malina lachte bitter auf, während sie in ihrem Essen stocherte.
Die mussten sich sicher nicht ihr Essen selber kochen.
Geschweige denn tagtäglich für ihren Lebensunterhalt sorgen.
Malina hatte niemanden der hinter ihr herräumte.
Alles musste sie selber erledigen.
Sie kam nicht dazu ihre Geschichte weiter zu schreiben und das Bild welches sie begonnen hatte …
stand immer noch unvollendet auf der Staffelei.
Von der sogenannten Freiheit spürte Malina nicht sonderlich viel.
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