Am nächsten Morgen briet Malina sich erst einmal eine Portion Pfannkuchen. Ihr Vater pflegte schließlich steht’s zu sagen ein ordentliches Frühstück gehöre zu einem guten Start in den Tag.
Nachdenklich aß Malina ihre Pfannkuchen, ihre Mutter hatte darauf bestanden ihr das Kochen beizubringen, schließlich käme ja mal der Tag da Malina für sich selber sorgen müsste. Sicher hatte ihre Mutter nicht gedacht dass der Tag so bald sein würde.
Im Stillen war Malina ihnen dankbar, die strenge Fürsorge ihrer Eltern halfen ihr nun, sich mit der neuen Situation zurechtzufinden. Es war Zeit sich für die Schule fertig zu machen.
Da es ein ordentlicher Fußmarsch bis zum Ort war, verließ Malina frühzeitig das Haus.
Eine gute Stunde dauerte es bis der Ort in Sichtweite kam.
Erschrocken musste Malina feststellen, dass man auch ohne Straßen Gefahr laufen konnte, über den Haufen gerannt zu werden.
Ohne seinen Lauf zu bremsen kam in hohen Sprüngen ein Reh daher. Malina konnte ihm gerate noch ausweichen.
Ein wenig Atemlos erreichte Malina das Schulgebäude.
Malina versuchte cool zu bleiben, doch so ganz gelang ihr das nicht. Neue Schule, neue Lehrer, neue Klassenkameraden. Eine leichte Nervosität befiel Malina als sie durch die Tür trat.