Immer näher kam sie ohne ein Wort zu sagen. Philip bekam einen ganz trockenen Mund, er fühlte sich wie hypnotisiert.
Ganz dicht stand sie nun vor ihm, die grünen Augen funkelten, dann ruckte ihr Kopf unerwartet nach vorne und sie schnappte kurz vor seiner Nase mit den Zähnen zu. Entsetzt wich Philip zurück und stieß schmerzhaft mit einer der Statuen zusammen.
Ein perlendes Lachen ertönte. "Oh Schönling dein Gesicht hättest du jetzt sehen sollen."
Philip brauchte einen Moment um sich von dem Schrecken zu erholen, er war ihr ganz schön auf den Leim gegangen. So ein Biest dachte er. Aber warum zum Teufel sah sie plötzlich so anders aus.
Misstrauisch beäugte er sie "Was ist mit dir passiert, wieso siehst du anders aus?" "Es ist draußen Nacht geworden, das ist passiert." erwiderte Josephine als würde das alles erklären.
Philip versuchte sich einen Reim daraus zu machen, im Grunde verstand er allerdings nur Bahnhof. Doch Josephine ließ ihm keine Zeit weiter darüber nachzudenken, den sie rief "Na komm lass uns die restlichen Fackeln anmachen."
Je heller es im Raum wurde desto deutlicher konnte Philip die Veränderungen Josephines sehen. Stimme und Gang passten jetzt perfekt zu ihr. Sie war schlicht weg eine Augenweide fand er.
Diese neue Josephine verwirrte seine Sinne, fast wünschte er sich das Mopsgesicht zurück.
"Huhu Schönling! Erde an Philip! Träumst du? Wir können weiter." Drang ihre Stimme in sein Bewustsein.
Mmhh, nun ja, eigentlich ist es immer noch die selber Josephine, sie sieht nur etwas anders aus, überlegte Philip. Er schüttelte sich als hätte er Wasser in den Ohren. Nun komm schon Junge reiß dich zusammen, ermahnte er sich. Nur weil sie jetzt ein heißer Feger ist musst du doch nicht gleich vom Zaun flippen.
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