Wie Wurst und Käse zwischen zwei Sandwitschscheiben saßen sie nun in dem kleinen schmalen Raum hinter der Wand fest und konnten weder nach links noch nach rechts ausweichen.
"na toll, ganz toll, kann's eigentlich noch schlimmer kommen?" fluchte Philip leise vor sich hin.
Hätte er man bloß nicht gefragt. Josephine versuchte die Wand hinter sich wieder aufzudrücken, allerdings hatten diese Bemühungen zur Folge dass sich ihre Hüfte an Philips Schritt rieb und die Natur folgte natürlich diesem Reiz. "Josephine, ähm ..." Philip räusperte sich "ähm, könntest du bitte still stehen." "Wieso ich versuch diese verdammte Wand auf zudrücken." Dann schien sie die Beule zu bemerken die gegen ihre Hüfte drückte, denn sie holte scharf Luft.
Sie versucht hektisch Abstand zwischen sich und Philip zu bringen, das Ende vom Lied ihrer Bemühungen war jedoch, das die Beule nicht nur etwas größer, sondern auch in ihren Schritt gewandert war. Das Blut rauschte Philip in den Ohren. Noch nie hat er derart heftig auf die Nähe eines Mädchens reagiert. "Bitte steh einfach still." Es klang schon fast flehend. Tatsächlich hielt Josephine in ihren Bewegungen inne. Doch so sehr Philip auch versuchte seiner Erregung Herr zu werden, Josephines Nähe ließ einfach keinen klaren Gedanken zu.
"Und was glaubst du wie wir hier rauskommen sollen, ohne deine animalischen Triebe zu strapazieren?" kam es ein wenig gepresst von Josephine. Zorn kam Philip nun zu Hilfe, Zorn auf das Mädchen das da quasi an seine Brust gedrückt wurde und dermaßen seine Sinne verwirrte. Was konnte er den dafür das sie so attraktiv war?
Rache ist süß, dachte er, in Erinnerung daran wie sie nach ihrer Veränderung auf ihn zugekommen war und so schmiegte er seine Wange an die ihre und flüsterte verführerisch "Nun wie wäre es, wenn du mir dabei behilflich wärst mich von meinen Qualen zu erlösen." "Oh ich wäre dir sehr gerne behilflich", kam es zwischen den Zähnen hervorgestoßen von Josephine zurück "nur bekomme ich gerade kein Knie frei!"
Da schob er seine Arme um sie und presste sie fest an sich "Biest" flüsterte er ihr dabei mit rauer Stimme ins Ohr. Ein Zittern lief durch ihren Körper und ihr Atem ging ganz flach. Hatte sie Angst? Irgendwie konnte er sich das bei ihr nicht vorstellen. Eigentlich rechnete er damit jeden Moment einen Stoß in die Rippen zu bekommen. Langsam ließ er seine Hände ein Stück nach unten gleiten, es war kaum wahrnehmbar, doch spürte er wie sich ihr Rücken durchbog und sich ihre Brüste fest gegen die seine drückte. Ein unterdrückter kehliger Laut entschlüpfte ihrem Munde. Da begriff er, das seine Nähe ihr genauso zu schaffen machte, wie die Ihrige ihm.
Für den Bruchteil einer Sekunde dachte er daran sie zu verführen, doch war hier weder der richtige Ort noch die richtige Zeit für so etwas. Er wäre ein ganz schöner Schuft würde er das jetzt ausnutzen. Noch immer hielt er sie an sich gepresst, doch seltsamerweise schien ihn dies jetzt zu beruhigen. Im selben Boot, dachte er im Stillen. Er hatte nie viel von dem Spruch seines Vaters gehalten, doch jetzt verstand Philip was jener damit meinte. Er suchte den Augenkontakt mit ihr, doch sie senkte den Kopf. "He Kleines, du schaust Riesenspinnen ungerührt entgegen, springst über Fallen als wären es Hüpfkästchen und Käfer können dich nicht schrecken, da werden wir doch mit sowas hier fertig." sprach er leise zu ihr.
Er lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und stemmte einen Fuß kräftig gegen die gegenüberliegende Wand. Irgendwie musste dieses dämliche Teil doch wieder aufzubekommen sein. Urplötzlich gab die Wand in seinem Rücken nach und er stürzte nach hinten, wobei er Josephine halt suchend mit sich riss.
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