Und dann war Rosalya an der Reihe, schließlich war heut ihr großer Tag. Lächelnd trug Susi Rosalya zur Geburtstagstorte die Vallari für sie besorgt hatte. Rosalya bestaunte die Kerzen.
Joseph kam gerade noch rechtzeitig dazu als Rosalya zusammen mit Susi die Kerzen aus blassen wollte. Vallari hatte leider nicht kommen können.
Schnell stellte Joseph noch die Ballons, die er extra besorgt hatte, auf und blies dann kräftig in eine Tröte.
Nach dem Rosalya die Kerzen ausgeblasen hatte setzte Susi sie ab und tupfte noch einen kleinen Kuss auf ihre Stirn.
Dann war es auch schon so weit, ein buntes Sterneflimmern ...
und Rosalya wurde zum Schulkind. Joseph schien sich besonders darüber zu freuen.
Die drei ließen sich den Kuchen schmecken. Susi dachte dabei an den Tag, an dem sie Rosalya gefunden hatte. Bisher hatte sie es der Kleinen nicht erzählt, dass sie ein Findelkind ist.
Auch für Rosalya war ein eigenes Zimmer im Obergeschoss hergerichtet worden. Es lag direkt neben Josephs Zimmer.
Am nächsten Tag setzte Susi ihren Entschluss um und rief bei ihrer Chefin an.
Susi teilte ihrer völlig verdutzten Chefin mit, das sie beschlossen habe den Job aufzugeben, da sie bezweifelte den Job und die Kinder bewältigt zu bekommen.
Nachdem sich die Chefin von ihrer Verblüffung erholt hatte. Redete sie Susi ins Gewissen, schließlich war Susi die Ernährerin der Familie und wovon wollte sie leben, wenn sie den Job hinschmeiße. Daran hatte Susi nicht gedacht. Da Susi Drillinge bekommen habe stehe, ihr ein verlängerter Urlaub zu meinte die Chefin und so wie die Kleinen aus dem Gröbsten heraus sein könne sich ja wieder der Babysitterdienst um die Kleinen kümmern. Eine Kündigung würde jedenfalls nicht akzeptiert werden.
In den nächsten Tagen konnte Susi öfters feststellen, dass sie, jetzt da Rosalya kein Kleinkind mehr war, viel ruhiger und gelassener war. Was sicher daran lag das nun auch Rosalya tatkräftig mit half. Susi hatte jedoch den Verdacht, dass Joseph sie dazu anhielt. Vielleicht lässt es sich ja doch miteinander vereinbaren, Job und Kinder, dachte Susi, wenn sie die beiden so beobachtete.
Susi freute sich, wenn sie sah wie gut Rosalya und Joseph sich auch weiterhin verstanden und viel miteinander spielten.
Auch kam es nun immer wieder mal vor das Rosalya Klassenkameraden mit nach Hause brachte und sie gemeinschaftlich Hausaufgaben machten.
So kamen die Kinder nun auch mit Joseph enger in Kontakt, wodurch sie sichtlich ihre Scheu vor ihm verloren. Joseph blühte jedenfalls richtig auf dadurch und wurde um einiges lebhafter.
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