Doch es wurde spät bis sie endlich selber dazu kam etwas zu essen.
Susi verschluckte sich und musste Husten. War da nicht gerate jemand am Fenster vorbeigegangen?
Waren da nicht Stimmen von draußen zu hören? Das wollte Susi genauer wissen. Hastig schlang sie die letzten Bissen hinunter, brachte ihren Teller weg und ging zurück zum Essbereich.
Susi löschte das Licht und spähte aus dem Fenster. War das nicht Joseph, der da stand?
Aber mit wem unterhielt er sich? Susi konnte es nicht richtig erkennen.
Leise schlich sich Susi nach oben auf den Balkon und schaute vorsichtig über die Brüstung. Da stand ihr Joseph ... ihr Joseph stand da ... und unterhielt sich mit einem der Fremden.
Nachdenklich zog Susi sich zurück, was hatte das zu bedeuten? Sollte sie hinausgehen und den Fremden zur Rede stellen? Doch irgendetwas hielt sie davon ab, was sollte sie da ausrichten können? Joseph gehörte zu der Spezies der Fremden, das war ihr immer klar gewesen. Auch schien Joseph vertraut mit diesem Mann zu sein, als hätten sie sich schon öfter getroffen. Susi ahnte, wer der Mann sein könnte und schweren Herzens beschloss sie nicht einzugreifen.
Susi schaute noch bei den Kleinen nach, ausnahmsweise herrschte hier aber Ruhe, nur Christa war noch wach. Es war ein langer Tag, Susi seufzte müde.
Da es gerade so friedlich im Mädchenzimmer war, gönnte Susi sich eine ausgiebige Dusche, dabei dachte sie über Joseph und den Fremden nach.
Als sie aus dem Bad kam, hörte sie wie Joseph wieder nach oben in sein Zimmer ging, beruhigt schlüpfte Susi ins Bett.
Am nächsten Tag war Christa sehr unruhig und weinte viel.
Susi trug sie im Zimmer herum.
Doch alles auf und ab gehen half nichts.
Sobald Susi versuchte Christa ins Bett zu legen, fing diese wieder an zu weinen.
Erschöpft ließ sich Susi mit Christa auf dem Arm im Schaukelstuhl nieder.
Joseph in des half Susi wo er nur konnte. Er räumte das Geschirr weg ...
dann putzte er erst die Küche ...
und anschließend die Dusche.
Dabei übertrieb er es ein wenig so, dass er anschließend das Bad wischen musste. Susi freute sich über Josephs Hilfe, dennoch hoffte sie das es Joseph nicht zu toll mit seiner Ordentlichkeit trieb.
Der Tag war sehr anstrengend gewesen, erst gegen Abend gab Christa endlich Ruhe.
<Und nein ich habe Joseph nicht dazu angestiftete dies zu tun>
Comments 2