Als der Lehrer eintraf, war Susi gerate dabei die Drillinge ins Bett zu bringen, so das Joseph ihn in Empfang nahm und ins Wohnzimmer geleitete.
Susi war schon auf dem Weg zur Tür, als sie Joseph hörte wie er sie damit entschuldigte, das sie noch seine kleinen Schwestern ins Bett brächte.
Im nächsten Moment blieb Susi wie angewurzelt stehen. Eine kaum wahrnehmbare Unruhe stieg in ihr auf.
Eine geschlagene Minute lang starrte Susi ohne Wimpernschlag die Tür an, die zum Wohnzimmer führte. Für einen winzigen Augenblick schien die Welt stehen geblieben zu sein.
Die Stimme des Mannes der geantwortet hatte ... war das möglich?
Nein das konnte nicht sein, hier ging eindeutig ihre Fantasie mit ihr durch.
Susi schnaufte einmal tief durch, sie würde jetzt da rausgehen und das Gespräch mit diesem Lehrer hinter sich bringen.
Sich einen Ruck gebend betrat sie das Wohnzimmer.
Ihr Blick fiel auf den Mann der da im Sessel saß.
Sein Anblick war ein Schock für Susi, unmöglich, unfassbar, das konnte einfach nicht stimmen. Susis Verstand weigerte sich das gesehene aufzunehmen.
Doch als sie wieder hinschaute, war das Bild immer noch das gleiche.
Da saß niemand anderes als Roland höchstpersönlich und unterhielt sich lebhaft mit Joseph. Eine warme Welle der Freude und Erleichterung das er noch am Leben war durchströmte Susi.
Schlagartig fielen ihr Vallaris Worte ein, das sie, Susi, nicht erwarten könne das ihr Traummann plötzlich im Wohnzimmer stehen werde. Unwillkürlich musste Susi schmunzeln.
Die unterschiedlichsten Gefühle bestürmten nun Susi und die Knie wurden ihr ganz weich. Deutlich spürte sie ihr Herz gegen ihre Rippen pochen. Ob er sich noch an sie erinnerte? Es war schließlich nur ein Abend und eine Nacht gewesen.
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