Nachdem die beiden Männer gegangen waren, starrte Susi grübelnd vor sich hin. Was hatte das ganze jetzt gebracht?
Roland meinte, dass das Haus nun bestimmt überwacht werden würde, in irgendeiner Form werden diese Leute sicher wieder in Aktion treten und dann kann die Polizei herausfinden, wer dahinter steckt.
Vielleicht könnte man diesen Leuten aber auch eine Falle stellen, einen Köder auslegen, dem sie nicht wieder stehen können und sie so zu einem Fehler verleiten.
Als Susi sich erkundigte, ob ihm da was Bestimmtes vorschwebe, erwiderte Roland, dass so wie er es verstand, diese Leute hinter den Forschungsunterlagen von Susis Onkel her waren.
Da gäbe es nur einen kleinen Haken, erhob Susi Einwände, die Unterlagen liegen im Keller und der Zugang ist verschüttet.
Als Roland daraufhin ganz lässig meinte, dann müsse man den Zugang eben wieder freiräumen, verschlug es Susi für einen Moment die Sprache.
Doch dann fragte Susi ungehalten wie er sich das vorstelle, ohne das Haus zu gefährden. Roland lächelte jedoch nur und erkundigte sich bei Susi, ob sie vergessen hätte, dass er hexen konnte.
Sollte es wirklich so einfach sein, den Keller freizulegen?
Roland rutschte dicht zu Susi heran und versicherte ihr, dass er genau wüsste, wovon er da rede und sie ihm einfach vertrauen solle.
Letzten Endes stimmte Susi Rolands Vorschlag zu. Doch wohl …, nein…, wohl, fühlte sie sich bei der Sache nicht.
Erneut zog Roland Susi dicht zu sich heran, leise flüsterte er ihr zu, das sie beide das gemeinsam schon schaffen werden und dann gab er Susi einen langen und zärtlichen Kuss.
In dieser Nacht kuschelte Susi sich eng an Rolands Rücken. Die ganze Sache machte ihr eine Heidenangst, nicht um sich selber, sondern wegen ihrer Kinder. Diesen Ängsten um ihre Kinder stand sie einfach machtlos gegenüber.