Am Samstagmorgen kamen sie erst recht spät zum Frühstück herunter, die Kinder hatten bereits gegessen und gingen ihren jeweiligen Beschäftigungen nach.
Roland erzählte Susi während des Frühstücks wie Joseph per Telepathie nach ihr zu suchen versuchte, nachdem sie sich am Tag ihrer Abreise nicht gemeldet hatte.
Überhaupt wurden seine Kräfte immer vielfältiger.
Ja manchmal kamen seine telekinetischen Fähigkeiten dem der Magie gleich.
Dann erzählte er vom Geburtstag der Drillinge, dass sie nur eine kleine Feier im Familienkreis gemacht hatten, da man ihnen ein paar Tage zuvor mitgeteilt hatte das Susi von Amtswegen für tot erklärt worden war.
Wie er beschlossen hatte, den Lehrerberuf aufzugeben um mehr Zeit für die Kinder zu haben.
Wie das Einvernehmen mit den Großen ihn über den Verlust von Susi hinweg getröstet hatte.
Es gab Zeiten da waren Rosalya und Joseph quasi unzertrennlich gewesen. Es tat Susi gut zu hören, das ihre Familie sie genauso vermisst hatte wie Susi sie.
Nach dem Frühstück erledigte Susi ihre Morgentoilette, als ihr Blick dabei in den Spiegel fiel, stutzte Susi.
Nachdenklich strich sie sich das Haar aus dem Gesicht.
In der Zeit ihres Gedächtnisverlustes war sie ohne es zu merken älter geworden.
Der Rest des Tages waren Susi und Roland damit beschäftigt ihre Freunde anzurufen und für den morgigen Tag alles vorzubereiten.
Da der kommende Tag mit Sicherheit aufregend werden würde, gingen alle früh schlafen. Susi spürte Rolands Wärme in ihrem Rücken, es war ein unglaublich schönes Gefühl, das sie nach ihrem getrennt sein nun um so mehr genoss. Und in einigen Stunden würden sie eine richtige Familie sein, glücklich kuschelte Susi sich in Rolands Arme.