Die Nacht war bereits hereingebrochen als Susi endlich den Himmelstempel erreichte.
Nachdem sie den Himmelstempel betreten hatte, stellte sie fest, dass es mehrere Türen gab die mit Schlüsselsteinen geöffnet werden konnten.
Doch nach einigem Suchen hatte sie, versteckt in einem Kellerwinkel, die richtige Tür gefunden zu der ihr Schlüsselstein gehörte.
Kaum war die Tür offen, stürmte Susi alle Gefahren vergessend drauflos.
Sowie Susi jedoch einen von Säulen gesäumten Weg erreichte, blieb sie stehen. Ihre Schritte halten noch wie ein Echo durch die Weite des Raumes nach.
Sich zur Ruhe und Vorsicht mahnend, schaute Susi sich um. Der Atem stockte ihr, da direkt vor ihr, hing Pangus Axt an einer Wand.
So nah und doch unerreichbar, den ein tiefer Spalt trennte sie von der Axt.
Susi suchte nach einem Weg auf die Plattform mit der Axt, doch alles, was sie fand, war eine Treppe, die nach unten führte.
Unversehens fand Susi sich in einem Labyrinth von Gängen wieder.
Es ging Trepp auf …
Trepp ab …
sie tauchte in die Brunnen …
untersuchte verdächtige Stellen …
und zog an Fackeln.
Susi kam es vor als würde sie schon Tage durch die Gänge irren.
Einzig der Gedanke an Christa trieb sie voran.
Dann als Susi schon jegliche Orientierung verloren hatte stand sie unverhofft vor Pangus Axt.
Ohne zu zögern, nahm Susi die Axt von der Wand, sofort um zuckten leuchtende Blitze diese, unwillkürlich musste Susi an Rolands Magie denken.
Für einen Moment leuchtete Pangus Axt hell in Susis Händen auf und sie spürte deutlich die Energie darin pulsieren, ein Gefühl der Macht als könne sie die Erde selbst damit spalten durchströmte Susi.
Ohne so recht zu wissen, wie hatte Susi das Labyrinth hinter sich gelassen und stürmte den Berg hinab Richtung Flughafen. Die Sonne stand schon hoch oben am Himmel, doch Susi verspürte im Moment keine Müdigkeit, sie würde im Flieger nach Frankreich den Schlaf nachholen.
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