Susi kehrte in die Herberge zurück und versuchte jemanden zu finden den sie befragen konnte, doch das stellte sich als gar nicht so leicht heraus.
Schließlich traf sie auf den Herbergsleiter und erkundigte sich nach beliebten oder außergewöhnlichen Ausflugszielen zu denen Christa vielleicht aufgebrochen sein könnte.
Zu Susi unglaublicher Erleichterung berichtete er ihr, dass sich Christa bei ihm nach Tuathas Garten, einer unterirdischen Grotte, erkundigt hatte.
Die Grotte liege unterhalb eines kleinen Teiches.
Susi konnte gar nicht schnell genug loskommen, …
kaum das der Herbergsleiter ihr den Weg beschrieben und die Richtung gewiesen hatte, stürmte sie auch schon im Laufschritt davon.
Schnell hatte Susi die Obstplantage gefunden, die dem kleinen Wäldchen gegenüberliegen sollte, in dem sich die Grotte befand.
Susi drehte sich herum und betrat das Wäldchen.
Als Susi die großen Steine, die oberhalb des Eingangs lagen und ihn so markierten, durch die Bäume schimmern sah, rannte sie los.
Doch kaum hat Susi die Senke erreicht, in der der Eingang der Grotte lag, stockte ihr der Schritt und das Herz wurde ihr schwer.
Die Steine, die eigentlich oberhalb des Eingangs liegen sollten, waren herabgestürzt und versperrten den Zugang zur Grotte.
Susis erster Gedanke galt Roland, der die Steine sicher wegzaubern könnte, doch eine nähere Untersuchung ergab, dass es sich um Meteoriten Gestein handelte. Somit fiel Rolands Zauberfähigkeit weg, er hatte ihr einmal gezeigt was passierte, wenn er mit Meteoriten herum zauberte. Es hatte eine heftige Explosion gegeben und dabei hat es sich nur um einen sehr kleinen Meteoriten Splitter gehandelt. Diese Steine hier aber waren riesig. Susi überlegte fieberhaft was sie nun tun sollte.
Fest entschlossen Hilfe zu finden kehrte Susi in die Stadt zurück.
Doch egal wo sie hinkam die Einheimischen reagierten erst interessiert und dann sehr ablehnend.
Einer ging so weit, dass er Susi beschimpfte und Christa eine Frevlerin nannte die Tuathas Garten entweiht habe.
Susi begriff, dass sie von den Leuten hier keine Hilfe erwarten durfte, zu tief saß der Aberglaube, der sich um die Grotte spann.
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