Wieder zu Hause machten sie sich, nachdem sie in bequeme Kleidung geschlüpft waren, über den Kuchen her, der auch mit einem Tag Verspätung noch lecker schmeckte.
Nach dem Kuchen verkrümelten sich die Drillinge nach oben, zum Pläne schmieden und Susi verzog sich in die Stube um zu lesen.
Wobei sie Roland, der ihr gefolgt war, beflissentlich ignorierte. Noch war sie nicht bereit ihm zu verzeihen, dafür fühlte sie sich einfach zu verletzt von seinem Schweigen.
Roland nahm sich ebenfalls ein Buch und setzte sich Susi gegenüber, wobei er versuchte ein zwangloses Gespräch zu beginnen.
Susi jedoch tat als wäre sie in ihr Buch vertieft und würdigte Roland keines Blickes.
Einen leisen resignierten Seufzer von sich gebend öffnete auch er sein Buch.
Doch schon im nächsten Moment klappte er es sehr geräuschvoll wieder zu.
Und dann polterte Roland auch schon los, dass es so nicht weiter gehen könne, …
schön, er habe einen Fehler gemacht und es tue ihm ja auch leid, aber konnte sie es nicht jetzt gut sein lassen, er ertrage es nicht, wenn sie nicht mit ihm redete.
Bei der Frage, was solle er den noch tun, hörte Susi deutlich einen leisen verzweifelten Unterton mit schwingen.
Nun gut, dachte Susi bei sich und schlug nun ihrerseits das Buch zu.
Bevor Roland etwas sagen konnte blockte Susi ihn ab und erklärte, dass sie nun an der Reihe sei.
Susi versuchte zu erklären, warum es ihr so weh getan hatte auf diese Art und Weise zu erfahren das jede für sich ihren Geburtstag begehen würde.
Es wäre alles viel einfacher gewesen, hätte man es ihr direkt erzählt. Sie sei die letzte gewesen die kein Verständnis für die Umstände gehabt hätte. Und sie hätte Christa vielleicht helfen können besser klar damit zu kommen.
Plötzlich kniete Roland vor ihr und entschuldigte sich in einer Form die Susi ganz verlegen machte. Wie konnte sie ihm jetzt noch böse sein?
Noch ehe Susi etwas sagen konnte, versprach er ihr in Zukunft über solche Dinge mit ihr zu reden, dann küsste Roland sie auf seine ganz besondere Art. Die Wärme, die dieser Kuss ausstrahlte, ließ Susi ihren Ärger vergessen.
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