In den darauf folgenden Tagen vergrub Susi sich regelrecht in ihren Experimenten.
Doch dann geschah etwas was Susi auf andere Gedanken brachte. Katharina kam auf einen Besuch herüber und kaum das Susi die Tür geöffnet hatte platzte Katharina auch schon mit der Neuigkeit heraus.
Im nächsten Moment schaute Katharina dann etwas verlegen, weil sie quasi direkt mit der Tür ins Haus gefallen war.
Drinnen streckte Katharina Susi lachend ihr kleines Bäuchlein entgegen. Vorsichtig strich Susi darüber, wobei ein sehnsüchtiger Ausdruck sich auf ihrem Gesicht abzeichnete.
Und natürlich musste Susi auch gleich mal ihr Ohr an Katharinas Bauch halten.
Nun würde Susi also bald Oma werden. Die Freude über das werdende Leben in Katharinas Bauch milderte den Schmerz in Susis Herzen über Vallaris Verlust.
Abends im Bett als sie noch ein wenig miteinander kuschelten …
meinte Roland plötzlich verschmitzt, dass wenn Susi gern noch ein Baby hätte, man in der Richtung ja nochmal einen Versuch starten könnte. Offensichtlich war ihm Susi Blick, mit dem sie Katharinas Bauch betrachtet hatte, nicht entgangen.
Susi erwiderte nichts darauf, ließ sich nach hinten sinken und zog Roland einfach zu sich herunter.
In dieser Nacht hatte Susi einen seltsamen Traum. Sie stand an ihrer Forschungsstation und war am Experimentieren …
doch als sich das Einschubfach für das Forschungsmaterial öffnete, lag darin ein Baby.
Im Laufe des Tages erwischte Susi sich immer wieder dabei, dass sie ernsthaft darüber nachdachte noch einmal ein Baby zu bekommen.
So war Susi auch nicht ganz bei der Sache während ihres nächsten Experimentes und achtete nicht darauf was genau sie tat.
Plötzlich begannen es auf den Bildschirmen an wie wild zu Blinkern. Hastig versuchte Susi den Versuch abzubrechen doch die Maschine reagierte nicht.
Dann öffnete sich das Einschubfach, darin lag ein Samen, der ein seltsam pulsierendes Licht von sich gab.
Neugierig versuchte Susi ihn zu analysieren,
doch bekam sie keine eindeutigen Ergebnisse um was für einen Samen es sich handeln könnte.
So beschloss Susi ihn einzupflanzen. Da es mitten im Winter war besorgte sie sich eine große Pflanzschale.
Die Blätter, die sich nach zwei Tagen zeigten, konnte Susi keiner ihr bekannten Pflanzengattung zuordnen.
Bereits nach 4 Tagen schien die Pflanze ihr Endstadium erreicht zu haben.
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