Ein Rumoren aus dem rechten Raum ließ Susi sich dorthin wenden. Als Garrett ihrer gewahr wurde bat er sie Platz zu nehmen, er würde gerate ein paar Brote fertig machen, denn er könne sich gut vorstellen, dass sie recht hungrig sei.
Susi setzte sich so, dass sie Garrett im Blick behielt. Eine Weile schwieg sie, dann erkundigte Susi sich nach Garretts Frau, da sie sich gerne für das Kleid bedanken würde. Dieser hielt einen Moment inne und sagte dann mit leiser Stimme das sie und ihre gemeinsame Tochter vor einigen Jahreszeiten an einer schweren Krankheit gestorben sein.
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, schmierte Garrett die Brote fertig. Stellte Susi einen Teller hin, holte sich den seinen und setzte sich Susi gegenüber an den Tisch.
Susi biss herzhaft in ihr Brot, sie fühlte sich tatsächlich recht ausgehungert. Als sie von ihrem Brot aufblickte und sah, wie Garrett gerate in das Seine biss, schreckte sie zurück und starrte auf die Zähne in Garretts Mund.
Garrett der Susis Blick bemerkte ließ sein Brot sinken.
Dann legte er es mit einem Seufzer auf den Teller zurück.
Sie bräuchte keine Angst vor ihm haben, beteuerte er. Er sei keine übernatürliche Kreatur. Die Male, die er trage seien Teil einer Verwünschung die über alle Bewohner dieses Ortes gelegt worden war.
Susi, die ohne es zu merken ihr Brot in sich hinein stopfte, fragte, warum die Bewohner verwünscht worden waren. Hierauf meinte Garrett verächtlich, das die Bewohner daran gehindert werden sollten den Sims außerhalb dieser Region das Geheimnis der Stadt zu verraten. Und jeder der neu in die Stadt kam, ereilte das gleiche Schicksal.
Erschrocken fragte Susi, ob sie diese Verwünschung nun auch habe. Doch Garrett verneinte und meinte, dass dies nur geschehen würde, wenn man sie entdecke und hier sei schon seit Ewigkeiten niemand mehr heraufgekommen.
Mit der Zeit lebte Susi sich in Garretts Haus ein. Sie kochte …
wusch die Wäsche …
und half Garrett bei der Gartenarbeit.
Abends spülten sie zusammen das Geschirr.
Die Beiden wurden immer vertrauter miteinander. Susi hatte oft das Gefühl, dass das Schicksal ihr ein neues Zuhause mit einem liebevollen Vater geschenkt hatte.
Nur bei den gemeinsamen Mahlzeiten, war Susi immer wieder so als würde sie es von früher her kennen, nur irgendetwas war anders, doch Susi konnte nicht sagen was.
An manchen Abenden spielte Garrett Geige, Susi liebte es ihm dabei zuzuhören.
Oder sie saßen gemeinsam in der Stube jeder mit der Nase in einem Buch und genossen das beieinander sein.
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