Susi spürte das Wasser um sich her und wie die Wellen rhythmisch gegen ihren Körper stupsten, sie schaffte es jedoch nicht wieder ganz zu sich zukommen, immer wieder sank sie in die Bewusstlosigkeit zurück.
Dann glaubte Susi zu schweben und vor ihren Augen tauchte das verschwommene Bild eines Mannes auf, der leise ihren Namen rief.
Das nächste, was Susi wahrnahm, war eine weiche Decke, die sie einhüllte.
Susi schlug die Augen auf und schaute sich verwirrt um.
Die Bettdecke von sich schiebend richtete sie sich auf, der Mann, der vor dem Bett saß, schien auf seinem Stuhl eingedöst zu sein.
Als Susi sich aufsetzte, schreckte er jedoch hoch und erkundigte sich nach ihrem Befinden. Susi erwiderter das sie sich gut fühle und fragte, wo sie sich befände.
Der Mann stellte sich zunächst als Garrett Schaffer vor und erklärte ihr dann, dass er sie unten am Strand liegend gefunden habe.
Nachdem er festgestellt hatte, dass sie noch lebte, habe er sie mit zu sich genommen.
Und seither auf sie aufgepasst, für den Fall das sie Fieber bekommen sollte, doch sie habe nur tief und fest geschlafen.
Susi dankte Garrett für seine Fürsorge. Als dieser sich jedoch nach ihrem Namen und ihrem Woher erkundigte, wusste Susi keine Antwort darauf. Nur an eine leise Stimme, die sie Susi genannt hatte, konnte sie sich erinnern.
Garrett meinte darauf, dass Susis zerrissene Kleidung und die Beule am Hinterkopf darauf schließen ließen, dass sie einiges mit gemacht haben muss. Ein Schlag auf den Kopf konnte schon mal für einen Gedächtnisverlust sorgen, mit der Zeit würden ihre Erinnerungen schon wieder kommen. Susi schaute Garrett an und konnte nicht anders als ihm glauben, sie wusste nicht wieso, aber er kam ihr so unendlich vertraut vor und doch zugleich auch fremd.
Dann erhob Garrett sich und ging hinaus, dabei deutete er auf einen Stapel Kleidung und erklärte Susi, dass er ihre zerrissenen Kleider entsorgt habe, da diese nicht mehr zu gebrauchen waren und ihr dafür welche von seiner Frau hingelegt habe.
Susi hockte noch eine Weile auf dem Bett und grübelte darüber nach, wer sie war, wo sie herkam und wem die Stimme gehörte die ihren Namen geflüstert hatte.
Da alles grübeln nichts half, stand Susi schließlich auf und trat an den Schreibtisch heran um sich umzuziehen.
Der Stoff des Kleides war so herrlich weich und anschmiegsam, dass Susi sich sofort darin wohlfühlte.
Dann verließ Susi ebenfalls das Zimmer, in dem sie aufgewacht war.
Neugierig schaute Susi sich um. Der Raum sah aus als gehöre er in das vorige Jahrhundert.
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