Liebes Tagebuch
Im Sommer gibt es hier echt heftige Gewitterstürme.
Ich sitze dann im Haus, stricke und höre zu, wie die Elemente draußen toben. Da gehe ich nicht vor die Tür, auch nicht für ganz kurz, um den Müll wegzubringen.
Nach draußen zu gehen bei solch einem Wetter hat sich nämlich als ziemlich schlechte Idee herausgestellt.
Und ausgerechnet bei so einem Sauwetter steht Luna vor der Tür.
Nun, ich mochte sie nicht im Regen stehen lassen, also habe ich sie hereingebeten.
Sie hat berichtet, was in der Schule so abgeht und wir haben viel gelacht.
Schließlich fragte sie mich, ob ich nicht ihrer Gruppe, den Idolen, beitreten wolle.
Ich? Und Gruppen? Nein, ganz sicher nicht! Es war für mich nicht einfach, die richtigen Worte zu finden, ohne zu viel auszuplaudern.
Sie war dann auch sichtlich enttäuscht darüber. Ich könne mich doch nicht wie ein alter Einsiedler hier verkriechen, ich müsse auch mal unter die Leute, meinte sie.
Zum Glück hat sie nicht weiter darauf beharrt, sondern nur gemeint, dass ich sie jederzeit anrufen könnte, wenn sich meine Meinung ändert.
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