Liebes Tagebuch
Ich habe es endlich aus Bridgebort heraus geschafft. Nachdem ich kreuz und quer mit der U-Bahn durch die Stadt gefahren bin, habe ich mich am Hafen in einen der Güterwagons versteckt, die verschifft werden sollten. Keine Ahnung wie lange ich unterwegs war, ich bin irgendwann eingeschlafen von dem ganzen Geschaukel. Als alles ruhig um mich herum war bin ich aus dem Wagon geklettert, es war schon spät in der Nacht.
Noch weiß ich nicht, wo ich hier gelandet bin, aber die Luft ist zum Schneiden dick, sodass ich kaum atmen kann.
So schlimm haben nicht einmal in Bridgebort die Schrottplätze gerochen.
Das nenne ich mal vom Regen in die Traufe geraden.
Zum Glück hab ich mein Fahrrad mitgenommen, also nichts wie weg von hier.
Was ist das nur für ein furchtbarer Ort? Überall liegt Müll herum.
Ich kann nur hoffen, dass es nicht überall so ausschaut.
Trotz der späten Stunde werde ich so viele Meilen wie möglich zurücklegen, den je weniger sie herausfinden können, wohin ich gegangen bin, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie mich finden werden.
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