Am nächsten Morgen berichtete Christa während des Frühstücks wie es so die Tage gelaufen war. Christa sprach ohne Punkt und Komma, sodass Susi gar nicht dazu kam irgendwelche Fragen zu stellen.
Später verschwand Christa in die Stadt, um einige Besorgungen zu machen und Wolfgang und Markus machten mit Susis und Rolands Hilfe ihre ersten Schritte.
Susi fand, dass es Zeit war sich von den alten Möbeln ihrer Eltern zu trennen und nach neuen umzuschauen. Sie war gerate dabei das Internet nach Ideen zu durchstöbern als Christa hereinkam und sie um ein Gespräch bat.
Überrascht stand Susi auf und schaute Christa fragend an, diese schien jedoch nicht so recht zu wissen wie sie anfangen sollte.
Nur stockend rückte Christa mit dem heraus, was ihr auf den Herzen lag.
Obwohl Susi geahnt hatte das mit Christa etwas los war, überraschte sie Christas Mitteilung doch ein wenig.
Es war jedoch nicht so sehr die Tatsache das Christa ein Baby erwartete was Susi so überraschte, sondern die Nachdrücklichkeit in Christas Stimme als diese erklärte, dass das Kind ohne Vater aufwachsen würde.
Ob Christa sich das auch gut überlegt habe, wollte Susi wissen, schließlich wusste sie aus eigener Erfahrung was es bedeutete sich allein, um ein Kind zu kümmern.
Christa schaute verlegen zur Seite und beichtete, dass sie bei einer Nektarverkostung den jungen Mann absichtlich verführt hatte.
Sie hatten beide einen Nektarrausch und eigentlich sollte die Sache keine weiteren Folgen haben. Christa hörte sich jedoch nicht so an als würde sie es bedauern.
Und nur wegen eines Babys wolle sie keine Partnerschaft eingehen. Susi kannte Christas Dickkopf zur Genüge.
Aus diesem Grund werde sie dem jungen Mann auch nicht erzählen, dass er Vater wird und sie werde auch niemanden erzählen, wer der junge Mann ist. Bei diesen Worten konnte Christa Susi nicht in die Augen schauen. Susi spürte das dieser junge Mann Christa mehr bedeutete als diese zugeben wollte und eine Unmenge an Fragen türmten sich in Susi auf.
Eine Weile herrschte Schweigen, dann erkundigte sich Susi wie Christa sich vorstelle wie es nun weitergehen solle.
Christa gestand, dass sie sehr gerne mit dem Kind hier Zuhause wohnen bleiben möchte.
Das Haus war groß genug und im Stillen freute Susi sich, das nicht alle ihre Kinder Nestflüchter waren.
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