Wegen des kalten Wetters spielten die Kleinen vorzugsweise drinnen.
Wenn es die Zeit zuließ, stattete Susi ihren Kindern auch schon mal einen Besuch ab um zu schauen wie es ihnen so geht.
Joseph traf man allerdings selten Zuhause an, er war immer mit eines der Kinder unterwegs, wenn er nicht arbeiten war.
Zwischendurch kamen auch mal die Großen vorbei, wobei Susi feststellte, dass Leon sie genauso als Mutter zu betrachten schien wie die anderen, denn auch er schaute regelmäßig rein. Und auch wenn Susi ihn nicht als Sohn ansah, so mochte sie ihn doch gern und freute sich über seine Besuche.
Christas Bäuchlein wurde inzwischen immer dicker.
Das Fortschreiten der Schwangerschaft ging allerdings auch mit heftigen Rückenschmerzen einher.
Und so hörte Christa endlich auf Susis Rat und ließ die Tage ruhiger angehen.
Eines Nachts war es dann auch so weit, das Baby kündigte sich an.
Während Roland noch fest schlief, war Susi Ruckzuck in die Sachen geschlüpft ...
und fuhr Christa zum Krankenhaus.
Ein paar Stunden später konnte Christa das Krankenhaus mit dem kleinen Jan auf dem Arm wieder verlassen.
Zu Hause legte Christa den Kleinen in sein Bettchen.
Von da an gab es kaum noch Ruhe im Kinderzimmer.
Vor allem Jan hielt alle auf Trab.
Tagsüber …
wie nachts, irgendwas war immer. Manchmal fühlte Susi sich an Rosalya erinnert, wie gut das Christa nicht alleine mit dem kleinen Racker ist dachte sie dann oft.
Der Sommer rückte immer näher und immer öfter war nun wieder was im Garten zu tun.
Doch so richtig warm werden wollte es nicht, im Gegenteil immer wieder wurden sie von kalten Regengüssen überrascht …
und sie mussten ins Haus flüchten.
Nichtsdestotrotz bekam Christa genug Beeren zusammen, um eine neue Nektarmischung auszuprobieren.
Obwohl Christa sich ein Mädchen gewünscht hatte, war sie ganz vernarrt in ihren Buben.
Da Susi ob des schlechten Wetters wenig Lust verspürte das Haus zu verlassen telefonierte sie recht häufig mit ihren Großen.
Und wenn die ganze Rasselbande zur Abwechslung mal schlief ließ Roland es sich nicht nehmen Susi zu einem Tänzchen aufzufordern.
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