Gedankenverloren schaute Susi aus dem Fenster, eine nie gekannte Bedrohung strahlte die Welt jenseits des Zaunes für sie mit einem Mal aus.
Vielleicht sollte sie wegziehen von hier, weit, weit weg, wo niemand sie kannte oder von ihrem wissenschaftlichen Können wusste. Aber das hieße auch, dass sie ihre Großen und ihre Enkel nie wieder sehen würde.
Verzweiflung machte sich in Susi breit.
Aber selbst wenn sie von hier weg zog, dem Traum, der sie jede Nacht heimsuchte, konnte sie so mit Sicherheit nicht entkommen.
Jede Nacht kaum, dass sie die Augen schloss, immer wieder derselbe Traum.
Jedes Mal schlenderte sie die Straße entlang, wo sie ohne Vorwarnung von hinten an den Haaren gepackt …
und in das Kommissionslager hinein geschleift wurde.
Kaum das sie durch die Tür war, befand sie sich jedoch nicht im Kommissionslager, sondern in dem Haus wo man sie gefangen gehalten hatte, auch trug sie nun ein OP-Hemd wie damals.
Willi kam langsam auf sie zu.
Als er sie entdeckte verwandelte er sich …
und im nächsten Augenblick stürzte er sich auch schon auf sie.
Sie wandte sich mühsam unter ihm hervor.
Bei ihrem Versuch sich aufzurichten riss Willi ihr das OP-Hemd vom Leibe.
Hastig richtete sie sich auf und rannte auf die Tür direkt vor ihr zu.
Doch statt in den Raum dahinter zu gelangen brach sie plötzlich durch Büsche.
Bevor sie jedoch mehr wahr nehmen konnte, als das es Nacht war …
wurde sie auch schon nieder gerissen.
Verzweifelt versuchte sie sich zu befreien, dennoch gab es kein Entkommen. Die Angreifer knurrten, dass sie Susannes Werk nun vollenden würden.
Doch kurz bevor jene zu schlugen, wachte sie jedes Mal auf.
Susi dachte daran wie sie sich dann Schutz suchend an Roland drückte.
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