Auf dem Weg in die Produktionsräume wollte sich Christa das Steinbecken mit der rosa Flüssigkeit unbedingt etwas näher anschauen.
Keiner wusste so recht wie es geschehen war, ob der Boden nass gewesen und Christa ausgerutscht oder ob sie einfach über ihre Füße gestolpert ist. Susi sah jedenfalls nur noch wie Christa plötzlich kreischend auf das Becken zuflog …
und mit einem lauten Platsch, darin verschwand.
Doch schon tauchte Christa prustend wieder auf.
Der Schreck saß Christa in den Knochen, aber außer das sie pitschnass war, war ihr nichts weiter passiert. Der Ausflug war jedoch damit beendet.
Den Nachmittag verbrachte man dann erst mal gemütlich vor dem Kamin und inzwischen konnte Christa über ihr Missgeschick bereits schon lachen.
Das Abendbrot beschlossen sie in einem kleinen Restaurant einzunehmen.
Da es noch recht früh war, hatten sich noch nicht viele Gäste eingefunden.
Während Roland seine Wahl recht schnell gefällt hatte, brauchten Susi und Christa etwas länger bis sie sich entschieden hatten.
Das Essen wurde dann recht zügig serviert.
Und wenn es auch eher italienisch als französisch anmutete, so schmeckte es doch sehr lecker.
Zum Nachtisch brachte man ihnen eine fantasievolle Kreation aus Früchten, welche eine Spezialität des Hauses war.
Vergnügt und papp satt spazierten die Drei, den milden Herbstabend genießend, zurück zu ihrer Pension.
Dort angekommen schlüpfte Christa sofort in ihr Bett und war auch gleich darauf eingeschlafen.
Roland und Susi ließen den Abend am offenen Feuer ausklingen.
Susi schaute verträumt ins Feuer, sie dachte an ihre erste Frankreichreise und wie sie beide den Abend verbracht hatten.
Auch Roland schien ähnlichen Gedanken nachzuhängen, denn sein Blick ruhte unverwandt auf Susi.
So saßen beide eine ganze Weile schweigend da und spürten doch deutlich die Gegenwart des anderen.
Schließlich war es auch für sie Zeit schlafen zu gehen. Während Susi in den Schlaf hinüberglitt, hoffte sie, dass ihnen das schöne Wetter gewogen bliebe.
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