Mit letzter Kraft stieß Susi ihren Kopf durch die Oberfläche und sog gierig die Luft ein. Sie hatte da unten im Dunkel völlig die Orientierung verloren.
Der dichte Nebel machte es ihr unmöglich etwas zu erkennen.
Erschöpft wuchtete Susi sich auf den Rand des Brunnens.
Immer noch nach Luft japsend schaute Susi sich um.
Eins stand fest sie befand sich nicht mehr in dem Raum von wo sie gestartet war. Erleichtert kletterte Susi vom Brunnen.
Es blieb aber die Frage wo war sie gelandet, noch konnte sie durch den Nebel nicht viel erkennen.
Susi machte ein paar Schritte vom Brunnen weg, sofort wurde der Nebel weniger. Verblüfft stellte Susi fest, dass sie im hintersten Winkel ihres Gartens gelandet war.
Die erste Anlaufstelle war natürlich ihr Bett, ihr Kopf hatte kaum das Kissen berührt da war sie auch schon in einen tiefen Schlaf gefallen.
Der nächste Weg führte Susi in die Küche, doch dort wartete eine unangenehme Überraschung auf sie. Die ganze Küche stand unter Wasser.
Das Abwaschbecken sprudelte fröhlich vor sich hin.
Da Susi keinerlei Erfahrung im Klempnern hatte, rief sie den Handwerkerdienst an.
Doch kaum hatte sie ihre Adresse durch gegeben, wurde auf der anderen Seite aufgelegt. Ungläubig lauschte Susi dem Besetztzeichen.
Susi wählte erneut die Nummer des Handwerkerdienstes, schließlich hatte sie keine Lust sich mit dem kaputten Rohr selber herumzuärgern.
Am anderen Ende verbat man sich derlei Scherzanrufe. Jetzt ungehalten erklärte Susi, dass dies kein Scherzanruf sei und sie diejenige sei für die sie sich ausgibt. Man versprach ihr zögernd jemanden raus zuschicken.
In der Zwischenzeit versuchte Susi die Überschwemmung einzudämmen.
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