Susi las immer wieder den Brief durch, der am Morgen im Postkasten gelegen hatte. Da stand sie wäre die einzige noch lebende Verwandte von Alphons Liebig und hätte die Möglichkeit das alte Herrenhaus von ihm zu erben. Susi hatte noch nie etwas von diesem Alphons Liebig gehört aber sie wusste eh nicht viel von ihrer Familie, die Eltern hatten nie über Verwandte gesprochen und Fragen konnte Susi sie nicht mehr da beide im letzten Sommer gestorben waren.
Noch einmal las Susi den Brief und schaute auf den Absender. Er kam aus Appaloosa Plains. Susi dachte nicht mehr lange nach, da wartete ein eigenes Haus auf sie, ein Herrenhaus sogar und hier hielt sie sowieso nichts mehr seit die Eltern gestorben waren. So packte sie ihre wenigen Habseligkeiten und startete in ein neues Leben.
In Appaloosa Plains angekommen ging sie direkt ins Rathaus.
Der Beamte war sehr nett aber entschieden merkwürdig, er hat sie mehrfach gefragt, ob sie das Erbe wirklich antreten wolle oder sie sich nicht doch lieber anders entscheiden wolle. Was sollte sie davon nur halten?
Susi rief sich ein Taxi da man ihr gesagt hatte, das das Haus weit außerhalb der Stadt läge.
Es war tatsächlich eine weite Fahrt.
Doch plötzlich hielt das Taxi an und die Taxifahrerin meinte, näher würde sie nicht heranfahren. Susi müsse nur noch dem Feldweg bis zum Ende laufen da würde das Haus dann stehen.
Völlig perplex überquerte Susi die Straße.
Sie blickte den Feldweg entlang, das war noch ein ganzes Stück zu laufen, stellte sie fest.
Langsam lief Susi den Feldweg entlang. Warum benahmen sich die Leute hier so merkwürdig wegen dem Haus?