Susi setzte sich an einen der Tische vom Imbiss neben an und verspeiste erst mal einen Apfel.
Sie überlegt wie sie das Müllproblem lösen sollte bzw. wen sie danach fragen könnte
Schließlich kam sie zu dem Schluss, das man ihr im Rathaus am ehesten weiter helfen könnte. Und so stattete Susi dem Rathaus einen erneuten Besuch ab.
Dort erklärte man ihr das die ortsansässige Feuerwehr derartige Arbeiten übernimmt. Auch gab man Susi einen Schein mit der zur Beseitigung des Bauzaunes diente, da dieser von der Stadt aufgestellt wurde übernahm sie nun auch den Abtransport. So war die Feuerwache nun Susis nächstes Ziel.
Schnell wurden Susi und die Feuerwehrleute sich einig, das ein kleines Stück des Zaunes direkt beseitigt wird damit die Umzugsleute Susis Sachen ins Haus tragen können. Im Laufe der nächsten Tage würde man den Rest des Zaunes abbauen und auch den ganzen kaputten Kram, der auf dem Grundstück ist mit zum Schrottplatz nehmen.
Kaum das die Feuerwehr das Stück Zaun herausgenommen hatte, kam auch schon der Umzugswagen. Die Umzugsleute halfen Susi die kaputten Sachen in den Garten zu stellen von wo sie dann abtransportiert werden konnten. Und auch die wenigen Möbel in den Zimmern aufzustellen.
Die Möbel waren schon alt, aber Susi war dennoch froh sie zu haben.
Und wenn auch Wände und Böden noch schäbig aussahen, so sorgten die Möbel doch für ein wenig Wohnlichkeit.
Nur Kühlschrank und Herd konnte Susi noch nicht nutzen da Gas und Strom erst in den nächsten Tagen angeschlossen werden sollten von der Stadt.
Das kleine Bad schrubbte Susi bis sie damit zufrieden war.
Am Abend zauberte Susi sich aus den Sachen, die sie am Morgen im Lebensmittelgeschäft gekauft hatte einen leckeren Salat.
Danach schmökerte sie noch ein wenig bei Kerzenschein.
Das Haus knisterte und knarrte leise. Susi legte das Buch beiseite und lauschte.
Ein eigentümliches Gefühl überkam Susi. Es war als würde das alte Haus zu ihr flüstern. Als würde es sich freuen, dass es nicht mehr alleine ist, sondern wieder einen Besitzer hat. Ob es Häuser gibt, die so etwas wie eine Seele haben, grübelte Susi. Eins war jedenfalls klar, obwohl alles recht unheimlich wirkte verspürte Susi keine Angst, im Gegenteil.