Darien bleibt bis spät in die Nacht bei Purple und verschwindet erst, als sie endlich Schlaf findet. Später am Tag schneit er schon wieder rein und tut alles, um Purple von ihrem Kummer abzulenken.
Purple hat wohl beschlossen, ihren Kummer in Cocktails zu ertrinken. Und dann auch noch ausgerechnet welche, die sich gehörig auf die Stimmung auswirken.
(OK, hier habe ich ein wenig nachgeholfen, aber an allem vorher bin ich unschuldig)
Bald zeigen die Cocktails Wirkung.
Es kommt, wie es kommen muss. Sie landet mit Darien im Bett.
Am nächsten Morgen ist von Katerstimmung aber nichts zu merken. Purple fühlt sich gut und bereut nichts.
"Ich hoffe, das wird jetzt nicht komisch zwischen uns. Ich will nicht, dass unsere Freundschaft darunter leidet."
Purple ist da ganz seiner Meinung. Es ist nichts passiert, was sie nicht beide wollten. Und ihr geht es dank Darien schon wieder viel besser. Also alles ganz locker und unkompliziert.
Tja, da hat Purple die Rechnung ohne den Risky Wohoo gemacht. Kabumm! Treffer und versenkt.
Oje. Soviel zu unkompliziert. Nein, es gibt doch keine Probleme zwischen ihnen. Nur dass sie jetzt völlig ungeplant ein Baby von ihm bekommt
Ein Baby! Als der erste Schreck verdaut ist, spürt Purple Glücksgefühle in sich aufsteigen. Sie wird Mama. Zwar hatte sie sich das anders gewünscht, aber was solls. Sie wird Mama und das ist ein Grund zur Freude.
Ob der werdende Vater das auch so sieht?
"Willst du mich auf den Arm nehmen?" Natürlich ist er über diese Nachricht erstmal schockiert. Verständlich.
Betretene Gesichter. Und dabei hat Purple noch gar nicht bedacht, dass ihr Kind ein Vampir werden könnte.
"Ich habe dich wirklich sehr gerne, Purple. Und ich werde für euch da sein. Aber du und ich ..."
"Schon gut, Darien. Wir sind nur Freunde, mehr erwarte ich auch nicht. Wir kriegen das hin."
Nachdem sie so weit alles geklärt haben, gibt Purple ihm einen Haustürschlüssel. So kann er jederzeit vorbeikommen. Sie vertraut Darien und ist sich sicher, dass er ein guter Vater sein wird. Trotz der Umstände.
Als wäre nichts gewesen, schneit Saphir herein. Stimmt, sie hat ja immer noch einen Schlüssel.
Zeit, das zu ändern. "Mein Schlüssel. Ich will ihn zurück."
Das macht Saphir furchtbar wütend. Sie fängt sofort wieder Streit an. Purple weiß überhaupt nicht, wie sie darauf reagieren soll.
"Und was macht der hier? Du hast dich ja schnell getröstet!"
Darien ist auf 180. Erst bricht sie Purple das Herz. Dann taucht sie hier auf und macht ihr Vorwürfe. Was bildet sich diese Schnepfe eigentlich ein?
Die kommt ihm gerade recht. Purple genießt völlig unbeeindruckt ihr Frühstück. Soll er Saphir doch aussaugen. Verdient hat sie es.
Darien findet, sie schmeckt erstaunlich lecker für so eine Bitch. Er gönnt sich noch ein paar Schlucke und lässt die bewusstlose Saphir wie ein Stück Abfall auf den Fußboden fallen.
Als Saphir Stunden später aufwacht, tobt draußen ein Sturm. Da jagt man keinen Hund vor die Tür und auch keine Ex. Purple versucht freundlich zu bleiben, aber Saphir fängt wieder an sie zu beleidigen. Dann macht sie sich über Purples Getränkereste vom Vorabend her, um dann wieder mit Purple zu flirten.
Doch die lässt sie abblitzen. Zuerst flirtet sie auf ihrer Verlobungsparty fremd. Dann fängt sie vor ihren Gästen Streit an und macht dann mit ihr Schluss. Purple hat kein Interesse daran, sich von ihr noch einmal das Herz brechen zu lassen. Außerdem bekommt sie ein Kind von Darien. Als sie Saphir das sagt, bricht sie in Tränen aus. Jetzt tut sie Purple leid, aber das ändert nichts.
Die nächsten Tage geht Purple locker an. Sie gönnt sich einen Ausflug ins Cafe Butterfly.
Hier trifft sie Matt und Campino, die sich besorgt nach ihrem Befinden erkundigen. Sie haben von der geplatzten Verlobung gehört.
"Alles ok, mir gehts gut. Das mit mir und Saphir sollte wohl nicht sein."
Das Objekt der Unterhaltung ist ebenfalls anwesend und hat sich gerade selbst ein Spielzeug an den Kopf geknallt.
Purple mag es nicht, mit jemanden im Streit auseinanderzugehen. So sucht sie das Gespräch. Sie haben eine erstaunlich gute Unterhaltung und am Ende ist Saphir happy, dass Purple bereit ist, ihr zu verzeihen. Irgendwann können sie vielleicht sogar wieder Freunde sein.
Sie scheint Purple nun sogar ihr Mutterglück zu gönnen und bewundert ihren schon recht runden Bauch.
Ein wenig Schadenfreude konnte sich Purple aber dennoch nicht verkneifen.
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