Meistens verbringt Leni die Nächte draußen.
Es gibt schlimme Tage, an denen sich die Luft wie zum Schneiden dick anfühlt.
Sie hat dann das Gefühl, ihr wird die Kehle zugeschnürt, und sie will nur noch weg.
Dann wiederum entdeckt Leni Stadtteile, in denen die Luft nicht ganz so dick zu sein scheint.
Hier ist sie auf dem Weg zu einem ihrer Lieblingsplätze.
Ziemlich dicke Fische hat sie mitunter am Haken.
Nur ist es nicht so einfach, den Fang auch „an die Frau“ zu bringen.
Diese Simsine am Kiosk ist nett. Für den Fisch bekommt Leni im Tausch ein leckeres Sandwich.
Wenn doch nur dieser ewige Dreck nicht wäre!
Und immer wieder die Frage, woher die nächste Mahlzeit kommt....
Und vor allem: was steht nur in diesen Heften, die andere Kinder mitunter genervt in die Mülleimer werfen?
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Das Essen ist ein großes Problem, wenn man mit einem Kind allein spielt.
Kinder können nicht kochen oder grillen und vermutlich auch nicht Erwachsene bitten, mit ihnen zusammen zu kochen. Wenn es keine Bar mit Mahlzeiten oder einen Imbiss in der Nähe gibt, muss ich notgedrungen an öffentlichen Orten zumindest einen Kühlschrank oder eine Kühlbox aufstellen. Hier war zum Glück noch Platz für eine „Fressbude“.
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