Huiuiui, was war das denn? Vier Wochen Urlaub sind an mir vorbeigerast und ich bin gar nicht zum posten gekommen...
Teil 43
Chiara lag noch im Bett, obwohl es draußen bereits hell war. Es hatte ein paar Veränderungen in ihrem Leben gegeben, seit sie Paul Jones begegnet war. Sie hatten sich häufig getroffen und schnell war beiden klar, dass sie mehr füreinander empfanden.
Also hatte Chiara Paul irgendwann vorgeschlagen, doch bei ihr einzuziehen. Er verbrachte ohnehin viel Zeit hier und Chiara wollte nicht umziehen, da ihre Tiere hier genügend Platz hatten.
Nach dem Frühstück versorgte Chiara Fortuna und Athena, sattelte Fiore und machte mit ihm einen kleinen Ausritt.
Es war toll zu sehen, wie er schnell Fortschritte machte. Er würde bestimmt noch die eine oder andere Trophäe erhalten. Später ritt sie zurück, versorgte Fiore und ging unter die Dusche.
In der Küche wurde sie bereits von Paul erwartet. Er schaute ihr ins Gesicht und lächelte. Gerade als sie etwas zu ihm sagen wollte, fiel Paul vor Chiara auf die Knie.
„Was machst du denn jetzt schon wieder?!“ lachte Chiara. Paul war einfach nicht zu durchschauen. Immer wieder überraschte er sie. Welche Späße hatte er nun wieder vor?
Doch dann zog er ein Kästchen aus der Tasche.
Chiara schrie überrascht auf. „Bist du dir sicher, dass du das tun willst?“ fragte sie ungläubig. „Ich war mir bei einer Entscheidung noch nie sicherer und deshalb frage ich dich, ob du dein restliches Leben mit mir verbringen willst?“
Und ob Chiara wollte! Ihr ging es mit Paul ganz genauso. Obwohl sie sich erst kurze Zeit kannten, war sie sich sicher, dass sie diesen Mann nie mehr hergeben wollte.
Paul Jones war ein charismatischer junger Mann, der sehr künstlerisch veranlagt war. Deshalb war er früh zu der Überzeugung gelangt, sein Geld später mit dem Malen von Bildern zu verdienen. Natürlich gehörte auch ein gewisses Talent dazu, doch genau das war ihm in die Wiege gelegt worden. Er war von Bridgeport nach Apaloosa Plains gekommen. Die Stadt, in der er aufgewachsen war, war ihm schon immer zu hektisch gewesen und als Maler brauchte er seine Ruhe. Und die – und nicht nur die – hatte er hier gefunden.
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