Eine Woche waren sie nun schon wieder unterwegs, bis sie die Einmündung nach Hidden Springs passierten.
Langsam tuckerten sie der Stadt entgegen.
Schließlich hatten sie den kleinen Hafen, von dem aus sie gestartet waren, erreicht.
Als sie das Boot verließen, stieg plötzlich Nebel auf.
Immer dichter wurde der Schleier, der sich über sie legte.
Es war als wollte die Natur selber, ihre Ankunft verbergen.
Sie konnten kaum die Hand vor Augen sehen, Manami jedoch führte sie zielsicher durch den Nebel.
Schließlich begann der Schleier der Natur sich wieder zu lichten.
Bis er sich gänzlich auflöste, sowie sie den kleinen Teich erreichten, bei dem sich Irina verborgen hielt.
„Irina! Irina, wir sind wieder da!“, rief Manami aufgeregt.
Und genau wie beim ersten Mal erhob sich Irina aus dem Boden heraus.
Freudig stürmte Manami auf sie zu „Irina, wir haben es geschafft! Wir waren dort und haben den Mutterbaum gefunden!“
„Ich freu mich sehr euch wohlbehalten wiederzusehen.“ Mit leuchtenden, erwartungsvollen Augen lächelte Irina, Josephine an.
„Wir haben alle Samen und Früchte die wir unter dem Mutterbaum gefunden haben aufgelesen.“ Mit diesen Worten reichte Josephine den Korb, in dem sie die Samen und Früchte aufbewahrten, Irina.
Vorsichtig nahm Irina eine der Früchte aus dem Korb und strich andächtig mit den Fingerrücken über deren Schale „nun ist doch noch nicht alles verloren“, flüsterte sie dabei.
„Ihr habt sie euch redlich verdient“, mit diesen Worten reichte ihnen Irina die Blume des Lebens. Josephine nahm sie dankend entgegen.
„Damit bleibt dann nur noch die Frucht des Lebens von den Feen“, meinte Josephine verhalten, so als könne sie nicht fassen wie weit sie doch gekommen waren.
Plötzlich kam ein Brunnen-tiefer Seufzer von Manami. „Dank das ihr Irina geholfen habt, ich…“, sie schluckte kurz „danke, dass ich euch begleiten durfte…“ das fröhlich Leuchten war aus Manamis Augen verschwunden.
„Nun wer sagt denn das es hier enden muss, das du uns begleitest?“, fragte Philip lächelnd.
Manami schaute fragend Josephine an, diese nickte lächelnd und zwinkerte ihr zu.
„Natürlich nur, wenn du uns begleiten magst“, fügte Philip noch hinzu.
„Ich hab dir doch gesagt, das du eines Tages wieder eine Familie haben wirst“, flüsterte Irina Manami zu, als diese sich von Irina verabschiedete.
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