Veronika war einst ein fröhliches, aufgewecktes Kind mit einem liebevollen Zuhause gewesen. Doch innerhalb eines kurzen Augenblickes war ihr dies alles genommen worden. Nun war sie eine Waise, um die sich niemand so recht kümmerte.
So oft sie konnte, entfloh sie dem Waisenhaus, wo sie wegen ihrer Narben oft gehänselt wurde.
„Mach’s gut, Amigo, ich habe beschlossen, zurück nach Hause zu gehen. Hier wird mich sowieso keiner vermissen!“
„Pass gut auf dich auf.“
Veronika war ein Kind der freien Natur und alles andere als zimperlich.
Es machte ihr nichts aus, unter freiem Himmel zu schlafen.
Das Angeln hatte sie von ihrem Dad gelernt, er hatte sie früher immer mit genommen.
Manchmal hatte sie Glück und jemand entzündete ein Lagerfeuer. Dann konnte sie die Fische über dem Feuer grillen.
Sie wünschte, ihr Dad, hätte ihr gezeigt, wie man Feuer macht, dann könnte sie sich öfter einen leckeren Fisch grillen.
Je weiter Veronika die Stadt und damit auch das Waisenhaus hinter sich gelassen hatte, umso freier fühlte sie sich.
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