da bin ich wieder
Hier einmal eine kleine Kontostandsanzeige.
In dieser Woche geht es etwas ruhiger zu. Doch zuerst einmal ist spielen angesagt.
Nelly liebt dieses Fliegerspiel. Ihr Bruder Noah spielt es lieber mit seinem Vater. Wobei Noah findet es noch besser wenn sein Vater ihn im Kreis herumwirbelt.
Taric und mir bleibt nie viel Zeit am Tag. Die Kinder und das vorankommen in meinem Bestreben beherrschen den Tagesablauf. Heute endlich haben wir einmal Zeit für uns. Taric freut sich mir mit über meine Fortschritte und gesteht mir seine immerwährende Liebe. Er ist so ein Romantiker und ich liebe ihn sehr.
Anschließend nimmt er mich in seine Arme und küsst mich mit einer solchen Leidenschaft. Es ist gefühlt ein Jahrhundert her seit er mich das letzte Mal so geküsst hat.
Wir müssen uns wirklich in Zukunft mehr Zeit für uns nehmen, darin sind wir einer Meinung. Doch jetzt wartet das Mittagessen auf mich. Seht nur wer mir helfen möchte.
Ja genau Nelly das ist eine Pfanne und damit machen wir jetzt etwas leckeres zu Essen.
Wie die Mutter so die Tocher
Nachdem die Kinder im Bett und eingeschlafen sind, nutzen Taric und ich die Gunst der Stunde.
Ich glaube da braucht es nicht mehr Worte.
So gut wie in dieser Nacht habe ich schon lange nicht mehr geschlafen.
Am nächsten Morgen mache ich mich früh auf den Weg um wieder nach Metallen und Edelsteinen zu suchen. Dabei fällt mir zum ersten Mal diese Öffnung in der Steinwand auf. Sie ist mit Brettern vernagelt, doch mit dem Hammer sollte das kein Problem sein.
Es regnet schon wieder und in kürzester Zeit bin ich nass bis auf die Knochen. Endlich habe ich es geschafft und der Weg ist frei. Soll ich es wirklich riskieren?
Ich nehme all meinen Mut zusammen und begebe mich auf eine Erkundungstour. Es ist recht dunkel und doch kann ich einiges vom Weg erkennen. Es geht mal rechts rum und dann wieder links herum. Na durch dieses enge Ding passe ich keinesfalls und ich entscheide mich für den breiteren. Dann finde ich mich auf einer kleinen Plattform wieder und dort gibt es einen Durchgang. Es leuchtet am Ende des Weges und ich finde mich in einer versteckten Höhle wieder.
Die Edelsteine hier sind rießig und es gibt Angelmöglichkeiten. Das muss ich natürlich sofort ausprobieren und habe Glück. Einen solchen Fisch habe ich noch nie geangelt.
Langsam sehe ich mich danch in der Höhle um und finde neben einem neuen Frosch auch noch einige Kristalle und eine Box. Darin befand sich eine dieser niedlichen Statuen.
Mir knurrt der Magen und so mache ich mich nach vielen Stunden wieder auf den Rückweg nach Hause.
Am nächsten Morgen schicke ich wieder alle Metalle und Edelsteine zum Georat. Das wird wieder ein wenig dauern bis ich die Elemente zurück bekomme. Den Rest des Tages verbringe ich mit Gartenarbeit. Taric hat heute ein Treffen mit seiner Gruppe und so nutze ich die Zeit um die Kinder zu baden, ihnen ein wenig vorzulesen und zu später am Tag ein wenig zu faulenzen.
Das Wetter ist wirklich sehr merkwürdig. Am Morgen ist es warm, gegen Mittag fängt es an wie aus Kübeln zu schütten und Abends ist es kalt.
Taric kommt erst spät nach Hause und geht nach dem Duschen müde ins Bett.
Mit einem Blick auf den Kalender stelle ich fest... unsere Kinder haben morgen Geburtstag.
Also backe ich noch einen Kuchen und räume die Küche auf bevor auch ich ins Bett gehe.
Es ist so weit. Ich helfe Noah dabei die Kerzen auf dem Kuchen auszupusten.
Danach ist Nelly an der Reihe.
Taric hat einen ganz schönen Lärm veranstaltet mit seiner Tröte. Den Kindern hat es aber gefallen. Seht nur wie groß die Beiden jetzt sind. Gemeinsam genießen wir den Kuchen.
Nelly ist müde und geht anschließend zu Bett. Noah allerdings ist noch fit und sein Vater bringt ihm gleich einmal bei mit dem Fussball zu jonglieren.
Für das erste Mal war Noah wirklich gut. Er schaffte 20 Kicks bevor der Ball so von seinem Fuß sprang das er ihn nicht mehr erreichen konnte.
Danach verschwand auch er im Bett.
Bevor ich es vergesse.
Noah hat jetzt das Bestreben "Sozial" und Nelly "Kreativität". Die Merkmale der Beiden könnten nicht unterschiedlicher sein.
Die Nacht verlief nicht besonders ruhig. Unter Noahs Bett hatte sich etwas bewegt und beide sprangen voller Angst aus ihren Betten. Doch bevor sie einen von uns wecken konnten war dieses Etwas auch schon wieder verschwunden.
Beachtet das Chaos im Zimmer nicht weiter. Ich glaube es wird Zeit das ich mir eine Waschgelegenheit organisiere. Gesagt - getan. Am nächsten Morgen besorgte ich mir einen Waschzuber und Taric bastelte mir eine Wäscheleine zusammen.
Ich kann euch sagen... Spaß macht das nicht.
Viele werden jetzt denken... wieso kauft sie sich keine Waschmaschine und einen Trockner. Naja das würde ich... wenn es denn welche zu kaufen geben würde.
Zwei Tage später haben die Kinder zum ersten Mal "Schule". Nicht so wie ihr denkt. Es gibt noch keine Schule, doch eine der Frauen am anderen Ende von Oasis Springs war bevor diese Katastrophe passierte Lehrerin. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht den Kindern alles notwendige beizubringen.
Nelly war gleich begeistert nur Noah tat sich etwas schwer.
Taric übernahm es seinem Sohn Mut für den ersten Tag zu machen und nahm ihn zum Abschied noch einmal liebevoll in die Arme.
Ich kann euch sagen. Beide kamen recht gut gelaunt am Mittag wieder nach Hause. Noah hatte sogar schon einen Freund gefunden.
Der Rest der Woche verlief ruhig.
Ich verabschiede mich jetzt machts gut... Eure Claudia.