Lucyria, elektrisches Licht gab es seit 1854. Also lasst dich jetzt nicht beirren. 1854 wurde durch den Deutschen Heinrich Göbel die erste Glühlampe entwickelt, diese war in sehr reichen Häusern zu finden. 20 Jahre später entwickelte der Amerikaner, Thomas Alva Edison, die bestehende Glühlampe weiter und verpasste ihr einen Schraubsockel, also wie wir die alten noch kennen. Seit dem gibt es Lampen mit Schraubfassungen. Unter anderem gab es dann die Kronleuchter, Wandlampen usw.
Die erste Leuchtstoffröhre (Geißlerröhre), erfunden von Heinrich Geißler, gab es schon seit 1857. Und auch die ersten Zink-Kohle Batterien wurde 1866 von George Leclanché vorgestellt und ein Jahr später produziert.
Ist ja auch klar. Denn im 19. Jh. begannen Großfabriken zu produzieren und die Industrie wuchs rasend schnell. Maschinen wurden mit Kohle angetrieben. Die Maschinenbediener benötigten Licht (besonders bei Feinarbeiten, wie nähen z.bsp.). Die Produktionshallen wurden größer und der Lichteinfall der Fenster war nicht ausreichend. Da wurden dann die ersten Geißlerröhren installiert. Das elektrische Licht wurde also ab Mitte des 19. Jh. in Industrieen und in Wohnhäusern eingesetzt. Das Licht war weit aus heller als Petroleum, oder Kerzen, zudem auch preiswerter und weniger gefährlich..
Also elektrische Geräte und Lampen gab es nicht erst nach, sondern weit vor 1900. Die Elektrizität wurde damals mit Generatoren angetrieben. Industrien hatten riesige Generatoren, die Tag und Nacht durch Kohle, später nach dem 1. Weltkrieg mit Benzin, angetrieben wurden. Die Schornsteine wurden mehr und höher. Die Revolution der Umweltverschmutzung begann seither.