Komisches Mädchen, ging es Jens durch den Kopf.
Als er sich neugierig zu ihr umwandte, war sie schon wieder dabei den Inhalt des Containers in Augenschein zu nehmen.
Jens beschloss das große Gebäude zwecks eines Toilettenbesuches aufzusuchen.
Drinnen musste er jedoch feststellen, dass das Gebäude mehr Schein als Sein war.
Er erkundigte sich bei einer jungen Dame, die nicht ganz so kratzbürstig aussah, nach den örtlichen Begebenheiten und erfuhr so, dass es lediglich noch eine Bar an öffentlichen Gebäuden betrieben wurde, alles andere sei schon seit Ewigkeiten still gelegt worden.
Als er sich umwandte, sah er erneut das kratzbürstige Mädchen im Container abtauchen.
Diese schien sich beobachtet zu fühlen und drehte sich zu ihm um. „Bist du schwer von Begriff? Ich hab dir gesagt, dass das hier mein Revier ist!“ fauchte sie ihn an.
„Keine Sorge ich mach dir deinen Müll schon nicht streitig.“ Antwortete Jens spöttisch.
Auf dem Weg zur Bar entdeckte er eine gräulich aussehende Pflanze, zum Ernten war nichts daran, so nahm er sich einen Ableger mit, den hierher würde er sicher nicht noch einmal kommen.
Als er die Bar wieder verließ, sah er das braunäugige Mädchen auf einer Bank davor sitzen, offenbar hatte sie Schutz vor dem Regen gesucht.
Bevor er irgendetwas zu ihr sagen konnte hatte sie sich erhoben und ging davon.
Nachdenklich setzte Jens sich auf die Bank nieder, irgendwas stimmte mit dem Mädchen nicht und warum ihn das Interessierte konnte er sich auch nicht beantworten.
Kurz darauf lief sie wieder an der Bar entlang, wobei man deutlich sehen konnte das es ihr gar nicht passte, dass er dort saß.
Entschlossen sprang Jens auf und folgte ihr.
Doch das war gar nicht so einfach, denn sie war ziemlich schnell verschwunden.
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