Morgens wachte er sehr früh auf.
Ein letztes Mal warf er seine Angel aus, er hatte beschlossen weiter zu ziehen und später im Sommer wiederzukommen.
Jens setzte sich in den Zug und stieg an einer beliebigen Station in San Myshuno aus.
Die zarten Töne einer Geige erregten seine Aufmerksamkeit und eine Weile hörte er dem Geigenspiel zu.
Doch dann meldete sich ein dringendes Bedürfnis und er machte sich auf die Suche nach öffentlichen Räumlichkeiten.
Einfach reingehen und so tun als wäre es das selbst verständlichste der Welt das man sich in solchen Räumen bewegt.
Danach beschließt er den Park zu erkunden.
Für eine Weile wirft er die Angel aus.
Schließlich streift er ziellos umher.
Gedankenverloren schaut er den Schwänen zu wie sie übers Wasser gleiten.
Erneut vernimmt er die zarten Töne einer Geige und macht sich auf die Suche nach deren Ursprung. Die junge Dame scheint ihre Fähigkeiten offenbar an verschiedenen öffentlichen Plätzen zum Besten zu geben.
In dem Moment als er sie ansprechen möchte, wechselt er jedoch ins nächste Alter.
Ein wenig perplex schaut er drein, so plötzlich junger Erwachsener zu sein.
Die junge Frau hat sich inzwischen leider verdrückt. Das ist eben der Nachteil dran, denkt Jens und beißt betrübt in einen Apfel, man ist mehr oder weniger ständig allein.
Zum ersten Mal seit er das Vagabunden-Leben begonnen hat, ist ihm schwer ums Herz und nachdenklich zieht er sich ins Zelt zurück.
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