Unten in der hell erleuchteten Laube waren Joseph und Katharina.
Susi wollte sich gerate abwenden, als Joseph plötzlich vor Katharina auf die Knie sank. Hatte sie ihr Gefühl, das Katharina für Joseph mehr war als nur eine gute Bekannte also nicht getrogen.
Den Atem anhalten wartete Susi auf Katharinas Reaktion.
Ein leiser Seufzer entrang sich Susis Brust als sie sah wie Joseph Katharina an sich drückte.
Langsam und in Gedanken versunken stieg Susi die Treppe hinab.
Überrascht blickte Susi auf als sie Roland sah, er hatte sich umgezogen, war sie so lange oben im Schlafzimmer gewesen, fragte sie sich verwundert.
Rasch berichtete sie ihm was sie gerate vom Fenster aus beobachtet hatte.
Roland zog Susi dicht zu sich heran und erwiderte lächelnd, dass er hoffe, dass Joseph ebenso viel Glück haben möge wie er selber.
Darauf folgte ein langer Kuss, welcher erst unterbrochen wurde als Joseph und Katharina hereinkamen.
Joseph, der vor Glück gerade zu überzusprudeln schien, verkündete auch direkt die Neuigkeit, dass er Katharina einen Antrag gemacht habe und sie ihn angenommen habe und das sie nun verlobt sein.
Roland fand, dass man darauf anstoßen müsste und öffnete eine Nektarflasche, die er aus Frankreich mitgebracht hatte.
Später beim Abendessen erzählte Joseph, dass er schon als Teenager sich ein Haus ausgesucht hatte, in das er, wenn er groß sei gerne einziehen wollte.
Das Schöne an diesem Haus, meinte Joseph, sei, dass es gar nicht weit weg von seinem jetzigen Zuhause lag.
Vor kurzen hatte er nun erfahren, dass genau dieses Haus zum Verkauf angeboten wurde.
Und so sah er den Zeitpunkt gekommen Katharina zu fragen, ob sie mit ihm dort einziehen würde, um eine Familie zu gründen.
Nun war es so weit, dachte Susi und schaute versonnen vor sich hin, ihr Großer war flügge geworden und brach nun auf um sein eigenes Leben zu beginnen.
Während Roland bereits schlief, ließ Susi noch einmal den Tag Revue passieren. So vieles war geschehen, worüber sie nachdenken musste.
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