Langsam machte Susi sich auf den Heimweg, dabei fragte sie sich ob Rolands Plan wirklich aufgehen wird. Würde es sich wirklich herumsprechen, dass sie etwas aus dem Keller verkaufen wollten und würde es den Leuten, die es hören sollten, auch wirklich zu Ohren kommen?
Da Susi einmal in der Stadt war, beschloss sie einen kleinen Stadtbummel zu machen und ein paar Sachen einzukaufen. Dabei schnappte sie die eine oder andere Neuigkeit auf.
Wieder zu Hause angekommen stutzte Susi. Entlang des Weges, der zu ihrem Haus führte, waren drei Bereiche mit Holzzäunen abgesteckt worden.
In der Stadt hatte Susi mitbekommen, dass ein Architekten-Wettbewerb stattfinden soll und das die drei Bestplatzierten Entwürfe am Ende auch gebaut werden sollten. Und wie es aussah, waren die Wiesen vor ihrem Haus als Bauplätze auserkoren worden.
Roland kam Susi im Garten entgegen und erkundigte sich wie das Gespräch im An- und Verkauf gelaufen war.
Dann berichtete er wie es mit dem Anbringen der versteckten Kameras gelaufen war und das die Polizisten meinten, dass sie Sammy nun des Nachts nicht mehr herauslassen dürften.
Sammy schien es überhaupt nicht zu gefallen, dass er nachts nicht mehr ums Haus stromern durfte. Missmutig ließ er sich auf einen Sessel im Flur nieder.
Auch Gilbert war es nicht gewohnt drinnen zu sein und so kratzte er immer wieder an der Tür, doch auch er durfte nicht hinaus, da Sammy sonst verrückt gespielt hätte.
In den nächsten Nächten fand Susi kaum in den Schlaf, stundenlang so kam es ihr vor, lag sie wach da und lauschte nach draußen.
Immer wieder fragte Susi sich, während sie krampfhaft versuchte einzuschlafen, wer die Fotos gemacht hatte …
und ob es ihnen wirklich gelingen wird sie zu fangen.
Erst wenn Roland sie fest in die Arme nahm, schlummerte Susi endlich ein.
In der vierten Nacht, oder war es schon die fünfte, Susi wusste es nicht mehr, winselte Sammy der Art das Susi davon wach wurde.
Sie hob den Kopf leicht an und lauschte in die Nacht hinaus, Sammys Winseln wurde allmählich zum Kläffen.