Der Tag hielt allerdings noch eine Überraschung bereit. Kaum waren die Drillinge aus der Schule gekommen, baten sie Susi und Roland um eine Unterredung. Susi fragte sich was die Drillinge wohl wollten, denn alle drei machten recht ernste Gesichter.
Anfangs drucksten die Mädchen noch ein wenig herum, so als wüssten sie nicht wie anfangen.
Christa hatte sich ein wenig abseits gesetzt, so als wolle sie mit der Sache nichts zu tun haben.
Es stellt sich schließlich heraus, das Adele gerne die Sportakademie und Lena die Kunstschule besuchen wollten.
Im ersten Moment war Susi dagegen, das ihre Mädchen auf ein Internat gingen.
Doch Adele und Lena gaben nicht so schnell auf und eine heftige Diskussion entbrannte.
Schlussendlich stimmte Susi schweren Herzens zu, sie wollte den Träumen von Adele und Lena mit ihren Ängsten nicht im Wege stehen.
Adele und Lena zogen dann auch mit recht zufriedenen Gesichtern von dannen.
Nachdenklich schaute Susi den Dreien hinterher wie sie das Wohnzimmer verließen. Ein wenig melancholisch wurde ihr bei dem Anblick zumute, nach und nach verlassen die Küken das Nest, dachte sie dabei und seufzte leise.
So setzte sich Susi noch am selben Abend an den PC um Adele bei der Dribbelsberger Sportakademie und Lena in der Le Fromage-Kunstschule anzumelden.
Schneller als erwartet bekam sie für beide einen positiven Bescheid und so suchte Susi alles zusammen, was die Beiden so brauchten, den schon in den nächsten Tagen sollten sie ins Internat umsiedeln.
Roland indes hatte bei seinem Freund Tobie, dem Sonderbeauftragten von der Polizei, angerufen.
Und ihm von seinem Plan mit dem Keller berichtet.
Dann war es auch schon Zeit sich zu verabschieden.
Der Abschied fiel den Dreien nicht leicht, zum ersten Mal würden sie getrennte Wege gehen.
Roland hatte für diesen Tag extra einen Wagen geliehen, er wollte nicht, dass die Mädchen mit dem Taxi fuhren.
Dann ging die Fahrt auch schon los, Christa schaute zu wie sie abfuhren, sie hatte nicht mitkommen wollen, der Abschied fiele ihr so schon schwer genug meinte sie.
Wieder zurück lief Susi planlos durchs Haus, sie wurde erst aus ihren Gedanken gerissen als ihr Handy klingelte.
Als sie auf ihr Handy schaute, stellte sie erfreut fest, dass es Vallari war die anrief, genau das, was sie jetzt brauche, dachte Susi bei sich, eine Freundin zum Reden.
Ohne auf ein Hallo zu warten, plauderte Susi direkt drauf los.
Doch es war nicht Vallari die ihr antwortete.
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