Während sie noch durch das hohe Gras liefen, wurde es überraschend schnell dunkel.
Das Rauschen des Meeres war deutlich zu hören und auch das Glucksen der Wellen zwischen den Gräsern. „Ich hab zum ersten Mal in meinem Leben keine Ahnung wo ich mich befinde“, seufzte Josephine.
Endlich erreichten sie eine Stelle wo das Gras weniger dicht stand und schauten sich suchend um.
„Da!“, rief Manami aufgeregt. Sie befanden sich direkt am Wasser, neugierig schauten Josephine und Philip in die Richtung, in die Manami blickte.
Direkt gegenüber am anderen Ufer lag ihr Hausboot.
„Da hat uns die unfreiwillige Rutschpartie offensichtlich direkt zurück zum Strand befördert.“ Meinte Josephine schmunzelnd.
Unwirsch etwas vor sich hinmurmelnd trat Philip an das Wasser.
„Ich geh das Boot holen, ihr wartet hier!“ mit diesen Worten legte er die Kleider ab und stiefelte ins Wasser.
Das Boot lag weiter weg als Philip zunächst angenommen hatte.
Vor den Klippen tobte das Meer, doch hier in der Bucht war das Wasser ruhig. Mit kräftigen Schwimmzügen steuerte Philip auf das andere Ufer zu.
Obwohl das Wasser ruhig war, musste Philip gegen einen leichten Sog, der ihn in die Mitte der Bucht zurückzog, ankämpfen.
Langsam spürte er wie ihm die Arme schwer wurden.
Erleichterung durchströmte ihn als er endlich wieder Boden unter den Füßen spürte.
Schnell kletterte er an Bord …
und warf den Motor an.
Es dauerte einige Zeit bis Philip das Hausboot so in Stellung gebracht hatte, das die Beiden an Bord klettern konnten.
Alle drei waren viel zu aufgekratzt, als das an Schlafen zu denken war.
„Dann wollen wir uns mal auf den Weg nach Hidden Springs machen“, meinte Philip. Er war froh diese Insel hinter sich lassen zu können.
Und so fuhren sie aufs offene Meer hinaus.
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