Pünktlich war Knox da, er spielte wieder mit Clyde. Ich konnte da in Ruhe malen, Gegenstände herstellen und Müll sammeln und schreddern.
Der Kleine liebt es, wenn sein Vater da ist. Es wird dann immer ordentlich getobt.
Am liebesten mag Clyde den Flieger.
Doch dann musste Clyde dringend aufs Töpfchen.
Als er fertig war, war Papa nicht mehr im Haus. Knox geht gerne in meinen Garten die Pflanzen erforschen. Der Kleine war noch verspielt. Er zog sich seine Kleider aus und suchte seinen Vater.
Erst im Haus, ...
... dann im Garten.
Doch Clyde fand Knox nicht. Er konnte ihn nicht sehen, weil Knox in der Baumreihe stand. Clyde lief durch das Tor auf die Straße. Nur gut, dass Clyde seinen Vater rief. Knox suchte dann gleich nach Clyde. Gott sei Dank war nichts passiert. Es war nur so wahnsinnig kalt. Knox zog den Kleinen an und brachte ihn zurück nach Hause.
Ich war unter Schock. Ich habe Clyde auch schon überall gesucht, die Aufregung und Sorge war riesengroß. Als Knox dann mit Clyde in die Küche kam war ich erleichtert.
Ich sagte dann nur: "Clyde du kleiner Ausreißer, du kannst doch nicht einfach auf die Straße laufen." Ich konnte ihm aber nicht böse sein, zu froh war ich, dass er wieder da war. Der Blick von Clyde zeigt auch so schon, dass er weiß was er falsch gemacht hat.
Während ich in der Küche das Abendessen vorbereitete, Knox war schon nach Hause gegangen, machte sich Clyde über das Bücherregal her.
Er riss alle Bücher aus dem Regal und riss die Seiten raus.
Jedes einzelne Buch nahm er sich vor. Clyde ist nun in dem Alter, wo er seine Grenzen erst kennenlernen muss. Ab heute ist es nicht mehr möglich den Kleinen irgendwo im Haus alleine zu lassen.
Demnächst die Fortsetzung ...
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