Es war Frühling, doch es war nicht gerade warm. Vorallem Nachts wurde es richtig eisig. Ich hielt mich da oft im Fitnessstudio auf. Hier war es warm. Es gab eine Toilette und Dusche. Ich konnte nebenbei auch noch fernsehen und hatte etwas Spaß dabei. Und ich konnte auf den Sofas mal ein Nickerchen machen.
Langsam gewöhnte ich mich an das Laufband. Anfangs waren meine Beine nicht schnell genug und ich legte mich oft lang. Aber Fitness ist wichtig, so hat man die Chance dem Wetter zu trotzen.
Immer Abends suchte ich Müllplätze ab. In Müllcontainern fand ich so manche alte Sachen und Samen. Natürlich ist es eine eklige Sache, aber ihr glaubt gar nicht, was die Sims alles so wegwerfen.
Diese Sachen verwertete ich zu wiederverwendbaren Materialien. Daraus kann ich dann wieder Möbel, für mich herstellen und spare Geld dabei. Schließlich bleibt mir nicht viel Zeit, denn der Herbst und der Winter werden mich nicht verschonen.
Endlich hatte ich das Geld zusammen für ein Zelt. So konnte ich wenn es regnete im trockenen schlafen. Eine Feuerstelle habe ich mir auch gebaut. Die brauchte ich um mir das Essen zuzubereiten.
Am nächsten morgen erkundete ich meine Nachbarschaft. Genau gegenüber von mir, gab es einen Angelplatz. Wie praktisch, mein Essen ist gesichert. Und es gab richtig große Thunfische. Hier sammel ich auch immer mein Wasser.
Nicht immer war ich gut drauf. Manchmal war ich lustlos und genervt. Ich erwischte mich, dass ich manchmal an mein schönes Zimmer dachte. Jedenfalls war es egal, ich musste Geld verdienen um zu überleben. Egal wie schlecht ich drauf war, ich musste Gegenstände herstellen, die ich verkaufen kann. Von nichts kommt nichts, hatte mein Vater immer gesagt.
Und wie wertvoll Müll sein kann muss ich nicht sagen. Ich jedenfalls knuddel mit jeder Mülltüte, bevor sie in die Presse landen. Schließlich ist der Müll ein Bestandteil, der mir das Überleben sichert.
Oh, ich bekam Besuch. Bess kam bei mir vorbei und erklärte mir, wie das hier in der Nachbarschaft so läuft.
Sie lud mich ein nach Porte Promise. Ich dachte ich fall aus allen Wolken. Die Luft war verpestet. Schaut mal, man sah den Himmel gar nicht mehr. Es stank nach Abgase und Moder. Ich dachte mir bleibt die Luft weg und ich müsste ersticken. Natürlich war es auch das Paradies für Müllsammler wie mich. Denn hier finde ich alles, was ich wiederverwerten kann und hier gibt es etliche Samen.
Demnächst die Fortsetzung ...
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