- Teil 10 -
Gianna de Monte wurde zum Teenager. Der Geburtstag wurde in gewohnter de Monte-Manier gefeiert.
Nach wie vor arbeitete Gianna an ihrer Karriere als Autorin. Sie hatte schon einige Bücher geschrieben und die Familienkasse mit ihren Tantiemen aufgebessert.
Auch Bella arbeitete an sich. Allerdings konnte sie zurzeit lediglich an ihrem „zweiten Standbein“ der Malerei arbeiten. Sie hatte bereits mehrere Bilder verkauft. Seit sie auch etwas modernere Bilder malte, kamen immer mehr Anfragen, ob sie nicht einen Auftrag übernehmen könne. Bella fand aber, dass sie nicht auf Kommando etwas malen könne.
Nino neckte seine Schwester mit dem modernen Stil, den sie immer wieder ausprobierte und meinte, er könne dies ebenfalls. Doch Bella ließ es nicht zu, dass ihr Bruder ihr die Malerei miesmachte. Sollte er doch weiter seine Experimente an seinem Labortisch durchführen.
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Bald schon wurde Fortuna erwachsen. Chiara war überglücklich. Nun konnte sie endlich mit ihrem Pferd schöne Ausflüge unternehmen.
Da Fortuna aber ein sehr störrisches Pferd war, musste Chiara viel Geduld aufwenden, um Fortuna an den Sattel und das Zaumzeug zu gewöhnen.
Das gestaltete sich manchmal recht schwierig. Chiara nahm eine Auszeit und relaxte auf dem Sofa im Wohnzimmer.
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Bellas zweites Rendezvous mit Orlando war sehr viel erfolgreicher. Sie trafen sich in der Stadt in einem Café und unterhielten sich wieder lange über Gott und die Welt.
Als es später wurde, legte sich Bella ins Zeug, um den unnahbar erscheinenden Orlando dazu zu bringen, sie endlich zu fragen, ob sie zum Abschlussball gehen sollten. Sie war ganz schön keck und zwinkerte ihm zu.
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Nino, der nach wie vor mit Viviana Rossi zusammen war, arbeitete weiter an seinen Kenntnissen auf dem Gebiet der Zaubertränke. Naja, eigentlich waren es nicht wirklich Zaubertränke. Es waren einfache Mixturen, die dafür sorgten, dass Personen ein bisschen beeinflusst wurden. Die meisten dieser Gebräue hatten keine positive Wirkung, weshalb Nino sie auch nicht an Menschen ausprobierte, die er mochte. Er wartete noch darauf, ob er Freiwillige für diese Experimente finden würde.
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Bella hatte nun doch einen Auftrag des örtlichen Museums angenommen. Diese hatten sie gebeten, eine berühmte Persönlichkeit des Ortes, die längst verstorben war, vor dem Hintergrund der altehrwürdigen Mauern zu malen.
Obwohl sie zunächst gezögert hatte, fand sie, dass das Bild gelungen war.
Sie vergaß jedoch nicht, auch an ihrer Gesangskarriere weiter zu feilen. Orlando besuchte Bella und gemeinsam sangen sie an der Karaoke-Maschine.
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