- Teil 2 -
Bald darauf kündigte sich der erste Nachwuchs an und ein kleines Mädchen namens Bella wurde geboren. Sie war ein fröhliches kleines Kind und begeisterte sich für alles. Ganz besonders vernarrt war sie in ihre Puppe Lumpi, die sie von ihrem Großonkel Tonio geschenkt bekommen hatte.
Doch Bella sollte nicht lange alleine bleiben und so bekam sie nur wenige Monate später einen kleinen Bruder an ihre Seite – Nino. Zum Erstaunen aller war Nino ein kleiner Junge mit blonden Haaren, der unheimlich gerne mit Bauklötzchen spielte. Auch er hatte eine Puppe geschenkt bekommen, doch mit dieser spielte er nicht sonderlich viel. So etwas tun Jungs doch nicht… ?
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Da es langsam eng wurde in ihrem ersten kleinen Nest und Aurora bereits das dritte Kind unter dem Herzen trug, wurde das mühsam Ersparte zusammengekratzt. Die Umzugswagen kamen angerollt und brachten die wenigen Habseligkeiten der Familie de Monte in den Bardenboulevard 37, in das Haus „Schöne Scheune“.
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Luca de Monte war in seinem Beruf schon etwas vorangekommen. Er hatte sich nicht nur mit seiner Chefin, sondern auch mit seinen Kollegen angefreundet. Von größeren Unfällen blieb er glücklicherweise verschont und es passierte ihm auch nicht, dass er versehentlich ein Gericht versalzte. Seine gute Arbeit brachte ihm daher schon bald mehr Geld ein, das sie aber auch dringend benötigten.
Zwischenzeitlich war nämlich Chiara zur Familie hinzugekommen. Ein freundliches Mädchen, das es genau wie seine Mutter liebte, draußen in der Natur zu sein.
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Aurora liebte ihre Kinder über alles und versuchte, viel Zeit mit ihnen zu verbringen. Doch weil sie auch Geld verdienen musste, mussten sie von Zeit zu Zeit auch einen Babysitter engagieren, damit sie sich um ihr Gärtchen kümmern konnte.
Ihr „Gärtchen“ war inzwischen um einiges größer geworden und machte viel Arbeit. Zumindest in den warmen Monaten. Leider hatten sie nicht genug Geld um alle Flächen ihrer Beete zu überdachen und im Haus war nicht genug Platz, um die Pflanzen im Winter unterzubringen.
So waren sie im Winter auf das Einkommen von Luca angewiesen, der seinem Ziel, ein gefeierter Fünf-Sterne-Koch zu werden, schon ein großes Stück näher gekommen war. Dennoch sparten sie, wo sie nur konnten und Luca, dessen Geschicklichkeit bereits bekannt war, wurde von so manchem Nachbarn gebeten, etwas für sie zu reparieren. Auch hier verdiente er sich den einen oder anderen Simoleon dazu.
Luca und Aurora liebten sich noch wie am ersten Tag und so blieb es nicht aus, dass Aurora erneut schwanger wurde. Sie waren sehr glücklich, denn sie hatten immer geplant, einmal eine große Familie zu haben.
Als die kleine Gianna zur Welt kam, wurde es doch ziemlich stressig im Hause de Monte. Obwohl sie ein zufriedenes Kind zu sein schien, war die Arbeit, die mit inzwischen vier Kindern anfiel, nicht zu unterschätzen…
So entschieden Luca und Aurora sich dazu mit dem nächsten Kind noch etwas zu warten. Luca hatte zwar seinen Traum erfüllt und verdiente schon gut, doch er arbeitete nur noch an drei Tagen in der Woche, so dass es nötig wurde, dass Aurora auch wieder mehr dazuverdiente. Denn auch dieses Haus wurde langsam zu eng für die inzwischen sechs-köpfige Familie.
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Als die Umzugswagen kamen, waren alle schon ganz aufgeregt. Die Kinder hatten kaum geschlafen und so gab es ein lautes Gebrüll, als sie endlich im neuen Haus ankamen und sie in die schnell aufgestellten Bettchen gelegt wurden. Es war spät geworden, bis endlich alle Möbel im Haus aufgestellt waren.
Aurora und Luca waren überglücklich, aber erschöpft, als sie selbst in ihrem Bett lagen und das leise Schnarchen ihrer süßen Kinder hörten.
- Teil 3 -
Die Zeit verging und da Aurora keinen allzu großen Abstand zwischen den beiden letzten Kindern wollte, kam es, dass sie bald wieder schwanger war. Sie hoffte, dass es wieder ein kleiner Junge werden würde. An die überlieferten Mythen, dass man mit dem Essen das Geschlecht des Kindes im Mutterleib beeinflussen konnte, glaubte sie nicht. Sie hatte bei keiner der Schwangerschaften die empfohlenen Lebensmittel gegessen, um einen Jungen oder ein Mädchen zu bekommen, sondern alles Mutter Natur überlassen.
Ihr neuer Garten war noch größer geworden, doch inzwischen brauchten ihre Erstgeborenen nicht mehr ganz so viel Zuwendung und spielten auch schon mal alleine. Außerdem war Luca an den meisten Tagen ebenfalls zuhause und konnte sich um die kleinen Racker kümmern. Ach, wie liebte sie ihre Rasselbande! Doch ihr war klar, dass das kleine Baby in ihrem Bauch auch das letzte sein sollte und so versuchte sie, diese Schwangerschaft ganz besonders zu genießen.
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Ihr Wunsch wurde erfüllt, als mit Matteo ein zweiter Sohn für Luca das Licht der Welt erblickte. Auch er war ein ruhiges Kind und machte seinen Eltern viel Freude.
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Bella war zwischenzeitlich zu einem Schulkind herangewachsen. Sie war eine sehr gute Schülerin und nahm nachmittags Ballettstunden. Überhaupt begeisterte sie sich für die Kunst, ging gerne ins Museum und wollte bald ihre eigenen Bilder malen. Hierfür hatte sie sich zu ihrem Geburtstag bereits eine Staffelei gewünscht, die sie auch tatsächlich bekommen hatte.
Nino war vernarrt in seine große Schwester und liebte es, wenn sie „Kuckuck“ mit ihm spielte. Dabei quietschte er immer vor sich hin und machte ihr alles nach.
Aber Bella hatte noch einen ganz besonderen Freund an ihrer Seite. Sie hatte herausgefunden, dass ihre Puppe zum Leben erwachte, wenn sie alleine mit ihr war. Was war das für eine Aufregung, als Lumpi sich zum ersten Mal bewegte.
Doch so witzig sie das am Anfang fand, Lumpi konnte ganz schön nervig werden. Ständig wollte er, dass sie mit ihm spielte, dabei hatte sie doch schon echte Freunde in der Schule gefunden.
Natürlich wurde auch Nino bald zum Schulkind. Er eiferte seiner Schwester nach und wurde ein sehr guter Schüler. Nach der Schule machte er allerdings bei den Pfadfindern mit. Mit Ballett hatte er schließlich nichts zu tun…
Wie seine Schwester Bella kümmerte auch er sich um seine kleineren Geschwister, damit ihre Mutter mehr Zeit für den kleinen Matteo und ihren Garten hatte.
Die Zeit verging, Bella malte eines ihrer ersten Bilder an ihrer neuen Staffelei und Lumpi schaute ihr die ganze Zeit dabei zu.
Sie verbrachten im Sommer auch viel Zeit draußen im Garten und lieferten sich so manche Wasserschlacht. Das war herrlich erfrischend an einem heißen italienischen Sommertag.
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Anmerkung: Am Anfang war ich in der Sims-Welt als Misimi unterwegs, bis ich bemerkte, dass das ein real existierender Nachname ist, was ich dann doch etwas merkwürdig fand. Deshalb wurde aus Misimi Melestti (ein Akronym der Vornamen von mir, meiner Tochter, meinem Sohn und meinem Mann). Nur bei Origin konnte ich das nicht mehr ändern - warum auch immer. Also, nicht wundern, wenn ihr auf den Fotos noch überall Misimi lest.
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